In "Der Hexenhammer" (Band 1-3) präsentiert Heinrich Kramer ein komplexes und erschreckendes Bild der gesellschaftlichen und theologischen Vorstellungen des 15. Jahrhunderts über Hexerei. Dieses bedeutende Werk der Inquisitionsliteratur vereint eine Vielzahl von Themen, darunter Aberglaube, Religion und Geschlechterrollen. Kramers prägnanter und zugleich eindringlicher Stil verleiht den historischen Erklärungen und den schockierenden Fallstudien eine verstörende Authentizität, die den Leser tief in die abgründige Logik der Hexenverfolgungen hineinzieht. Die detaillierte Analyse von Ritualen und angeblichen Vergehen bietet einen einzigartigen Einblick in die mentale Verfasstheit einer Gesellschaft, die von Angst und Misstrauen geprägt war. Heinrich Kramer, selbst Inquisitor und Theologe, war durch seine unmittelbare Erfahrung im Umgang mit beschuldigten Frauen und Männern motiviert, dieses Werk zu verfassen. Sein Ziel war es, eine umfassende Anleitung zum Aufspüren, Verurteilen und Bestrafen von Hexen zu schaffen. "Der Hexenhammer" spiegelt nicht nur Kramers persönlichen Glauben wider, sondern auch die religiösen und politischen Strömungen seiner Zeit, die mit brutalem Eifer gegen das, was als Häresie galt, mobil machten. Dieses Buch ist von unschätzbarem Wert für alle, die sich für die dunklen Kapitel der europäischen Geschichte interessieren. Es bietet nicht nur einen tiefen Einblick in die Mentalität einer vergangenen Epoche, sondern regt auch zur Reflexion über die zeitgenössischen Themen von Macht und Vorurteil an. Leserinnen und Leser werden herausgefordert, die überlieferten Dogmen ihrer eigenen Zeit zu hinterfragen und sich den ethischen Fragen zu stellen, die auch heute noch relevant sind.
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