Valerie Pauling
eBook, ePUB
Der Himmel ist hier weiter als anderswo (eBook, ePUB)
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Unter dem weiten Himmel des Alten Landes Seit dem Tod ihres Mannes ist die Geigerin Felicitas allein für die gemeinsamen vier Kinder verantwortlich. Als sie ihren Job verliert, folgt der nächste Schlag, denn ihre Wohnung wird ihnen gekündigt. Da setzt sie alles auf eine Karte: Sie investiert ihre letzten Rücklagen in einen leerstehenden Gasthof und zieht mit ihren Kindern ins Alte Land. Empfangen wird die Familie von einer neugierigen Dorfgemeinschaft und einer Schwalbenkolonie im Garten. Mit Hilfe ihres neuen Nachbarn füllt Fee den Gasthof wieder mit Leben. Doch ein Unfall und unvorherge...
Unter dem weiten Himmel des Alten Landes Seit dem Tod ihres Mannes ist die Geigerin Felicitas allein für die gemeinsamen vier Kinder verantwortlich. Als sie ihren Job verliert, folgt der nächste Schlag, denn ihre Wohnung wird ihnen gekündigt. Da setzt sie alles auf eine Karte: Sie investiert ihre letzten Rücklagen in einen leerstehenden Gasthof und zieht mit ihren Kindern ins Alte Land. Empfangen wird die Familie von einer neugierigen Dorfgemeinschaft und einer Schwalbenkolonie im Garten. Mit Hilfe ihres neuen Nachbarn füllt Fee den Gasthof wieder mit Leben. Doch ein Unfall und unvorhergesehene Kosten bedrohen das fragile Gleichgewicht. Erst als sie sich auf ihre eigene Stärke besinnt, geschieht etwas, womit sie nicht gerechnet hatte: Sie beginnt, zwischen den Flüssen und dem schier unendlichen Horizont des Alten Landes, langsam zu heilen ...
»[...]hat gute Chancen der Altes-Land-Roman des Sommers zu werden.« »Pauling schreibt flüssig und elegant.« Anpning Richter,Stader Tageblatt, 14.06.2021
»[...]hat gute Chancen der Altes-Land-Roman des Sommers zu werden.« »Pauling schreibt flüssig und elegant.« Anpning Richter,Stader Tageblatt, 14.06.2021
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Valerie Pauling studierte Germanistik und Ethnologie und promovierte in Ethnologie. Ihre Faszination für Geschichte, Kultur und Traditionen formte ihren Blick auf die Welt. Zu ihrem Roman "Der Himmel ist hier weiter als anderswo" inspirierte sie das Alte Land, an dessen Rand sie mit ihrer Familie in einem alten Bauernhaus wohnt. An klaren Tagen kann sie bis zum Hamburger Hafen sehen. Musik spielt in ihrer Familie eine große Rolle, sie selbst ist dabei am liebsten die Zuhörerin.
Produktdetails
- Verlag: HarperCollins
- Seitenzahl: 384
- Erscheinungstermin: 25. Mai 2021
- Deutsch
- ISBN-13: 9783749950645
- Artikelnr.: 60121661
Bewertet mit 3.5 Sternen
Zum Buch:
Felicitas war Orchestergeigerin bis ihr Mann plötzlich starb. Nun versucht sie ihre vier Kinder als Musikverein über Wasser zu halten.
Als sie ihre Wohnung in Hannover verliert, kauft sie von der Lebensversicherung einen alten Gasthof im Alten Land …
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Bewertet mit 3.5 Sternen
Zum Buch:
Felicitas war Orchestergeigerin bis ihr Mann plötzlich starb. Nun versucht sie ihre vier Kinder als Musikverein über Wasser zu halten.
Als sie ihre Wohnung in Hannover verliert, kauft sie von der Lebensversicherung einen alten Gasthof im Alten Land um dort nochmal ganz neu zu starten. Für sich und ihre Kinder alles auf Neuanfang, wenn es denn so einfach wäre ...
Meine Meinung:
Die Geschichte beginnt mit einem Prolog, in dem die ganze Familie bei der Besichtigungstermin des Gasthofes mitgemacht Steg ins Wasser bricht. Dann folgt ein Rückblick was bisher geschah. Soweit hat es mich echt berührt. Überhaupt fand ich die ganze Geschichte sehr berührend und auch schön erzählt, ich wurde nur mit Fee (Felicitas) nicht warm. Natürlich trauert sie um ihren Mann, aber sie hat nunmal Kinder und die sind bei ihr definitiv immer an letzter Stelle gekommen, ich habe es oft nicht verstanden. Sie sendete so widersprüchliche Signale, es nervte mich mehr, als das es mich berührt. Aber dennoch konnte ich sehr mitfühlen, fühlte mich auch gut unterhalten, auch wenn einiges nicht zu meiner Zufriedenheit gelöst wurde, es wurde viel, was für die Story wichtig war, wie z.B. Jeskos Vergangenheit, einfach unter den Tisch fallen lassen.
Den Schreibstil fand ich ganz besonders, er konnte schon bewegen. Im großen und ganzen eine schöne, auch berührende Geschichte, wenn Fee nicht so unzuverlässig gewesen wäre.
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Fee war eine erfolgreiche Orchestergeigerin bis ihr Mann starb während sie einen Auftritt hatte. Seitdem kann sie ihre Geige nicht mehr spielen. Sie ist gefangen in ihrer Trauer und muss doch stark sein für ihre vier Kinder. Dann kommt auch noch die Kündigung der Wohnung in Hannover …
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Fee war eine erfolgreiche Orchestergeigerin bis ihr Mann starb während sie einen Auftritt hatte. Seitdem kann sie ihre Geige nicht mehr spielen. Sie ist gefangen in ihrer Trauer und muss doch stark sein für ihre vier Kinder. Dann kommt auch noch die Kündigung der Wohnung in Hannover wegen Eigenbedarf. So antriebslos wie Fee ist, schiebt sie die Wohnungssuche vor sich hin bis die Zeit drängt. Kurzentschlossen lässt sie sich von der Idee hinreissen, ob nicht ein Neubeginn auf dem Land gut wäre und kauft einen alten Gasthof im Alten Land. Doch Probleme lösen sich nicht einfach auf, indem man vor ihnen weg läuft. Und auch der marode Gasthof bringt neue Probleme mit sich, denen sich Fee stellen muss.
Dies ist ein Roman, der eine gewisse Stille und Nachdenklichkeit ausstrahlt. Fee ist eine sehr traurige Person und das wird in diesem Buch sehr gut herübergebracht. Sie denkt, das sie stark ist für ihre Kinder, doch eigentlich sind ihre Kinder stark für sie. Ich mochte den Charakter Fee, aber es gab bestimmte Stellen im Buch, da konnte ich nur den Kopf über sie schütteln.
Alles in allem hat mir das Buch gefallen, allerdings war es eine Geschichte mit einem gewissen Schwermut, was allerdings schon der Klappentext vermuten ließ, und ich konnte diese Geschichte auch nicht einfach so weglesen. Dazu gab es zu viele sinnliche oder nachdenkliche Momente, die ich sacken lassen musste.
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Es ist schwer mit dem Verlust eines geliebten Menschen fertig zu werden, zumal wenn man auch noch Kinder hat, die getröstet werden wollen. So ergeht es auch Felicitas, genannt Fee, mit ihren vier Kindern. Sie sind noch nicht über Jans Tod hinweg, als Fee ihren Job verliert und ihnen zu …
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Es ist schwer mit dem Verlust eines geliebten Menschen fertig zu werden, zumal wenn man auch noch Kinder hat, die getröstet werden wollen. So ergeht es auch Felicitas, genannt Fee, mit ihren vier Kindern. Sie sind noch nicht über Jans Tod hinweg, als Fee ihren Job verliert und ihnen zu allem Übel auch noch die Wohnung wegen Eigenbedarfs gekündigt wird. Sie investiert den Betrag der Lebensversicherung in einen leerstehenden Gasthof und zieht mit ihren Kindern von Hannover ins Alte Land. Es wird nicht einfach, aber ihr neuer Nachbar hilft ihr. Aber trotzdem wird es nicht leicht, alles auf Vordermann zu bringen und es gibt Rückschläge. Aber mit der Zeit heilen die Wunden.
Die Geschichte lässt sich gut und flüssig lesen. Die Landschaft im Alten Land ist sehr schön dargestellt
Fee hat nicht annähernd den ersten Schicksalsschlag verkraftet, als weitere Schläge auf sie zukommen. Sie lässt alles hinter sich und versucht im Alten Land einen Neuanfang. Doch es gibt eine Menge Herausforderungen. Auch für die Kinder ist die Veränderung nicht leicht, sie sind sehr unterschiedlich und brauchen ihre Mutter. Doch oft hatte ich den Eindruck, als wenn Fee für die Kinder zu wenig Aufmerksamkeit hat. Ihr Nachbar ist sehr hilfsbereit und unterstützt sie und natürlich bahnt sich da etwas an. Fee hat vieles einstecken müssen und ich habe mit ihr gefühlt, aber so ganz nahe kam ich ihr dennoch nicht, denn oft habe ich ihr Tun nicht nachvollziehen können.
Eine richtige Wohlfühlgeschichte ist dieser Roman nicht, es gab einfach zu viele Probleme und manches blieb doch ziemlich oberflächlich.
Es ist ein Roman, der sich nett lesen lässt, aber kein „Muss“.
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Ankommen
Erst Gegenwart, dann Rückblick auf die Vergangenheit - das Ende vorher zu verraten, mag ich nicht. Hier ist es zum Glück anders. Man erfährt zwar, dass Felicitasˋ Mann vor zwei Jahren verstorben ist, aber ist sofort im Jetzt. Fee muss mit ihren vier Kindern aus der …
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Ankommen
Erst Gegenwart, dann Rückblick auf die Vergangenheit - das Ende vorher zu verraten, mag ich nicht. Hier ist es zum Glück anders. Man erfährt zwar, dass Felicitasˋ Mann vor zwei Jahren verstorben ist, aber ist sofort im Jetzt. Fee muss mit ihren vier Kindern aus der bisherigen Wohnung, ihren Job ist sie auch los, sie war unpünktlich und unzuverlässig. Kann sie sich nicht endlich mal zusammenreißen? Für die Kinder? Zum Glück kann sie einen alten Gasthof kaufen, wunderbar gelegen, groß und renovierungsbedürftig.
Alle Kinder haben ihre Eigenheiten, sind aber liebenswert, authentisch und glaubhaft beschrieben. Bedauerlich, was Felicitas ihnen abverlangt und meint, sich ihrer Trauer ewig hingeben zu können. Sie brüskiert Menschen, ist extrem mit sich selbst beschäftigt, nutzt andere aus. Ihr fällt eine Menge in den Schoß, aber die Kinder bekommen nicht die erforderliche Zuwendung. Als sie endlich ein wenig aufwacht, kommt die altbekannte Schlange ins Paradies.
Zum Träumen laden die Ausführungen über das Alte Land ein, eine wunderschöne Gegend. Besonders zur Baumblüte. Darüber habe ich gern gelesen, diese Beschreibungen haben mir gefallen.
Nichts Überraschendes, locker-leichte Lektüre von Valerie Pauling, herausgegeben von HarperCollins.
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Gebundenes Buch
Mit dem Kopf in den Wolken
Der Tod ihres Mannes wirft Geigenlehrerin Felicitas völlig aus der Bahn. Doch ein Unglück kommt bekanntlich nicht allein. So verliert sie binnen kurzer Zeit auch noch ihren Job und die Wohnung, in der sie mit ihren vier Kindern lebt. Mutig kratzt sie alles …
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Mit dem Kopf in den Wolken
Der Tod ihres Mannes wirft Geigenlehrerin Felicitas völlig aus der Bahn. Doch ein Unglück kommt bekanntlich nicht allein. So verliert sie binnen kurzer Zeit auch noch ihren Job und die Wohnung, in der sie mit ihren vier Kindern lebt. Mutig kratzt sie alles zusammen, was sie besitzt und kauft dafür einen renovierungsbedürftigen Gasthof, um ein Dach über dem Kopf zu haben. Von Hannover geht es mit Sack und Pack ins Alte Land, denn ein Neuanfang ist bitter nötig für die ganze Familie, denn bisher war zum Trauern nicht viel Zeit. Aber die Eingewöhnung wird ihnen allen nicht leicht gemacht, der Gasthof muss erst einmal hergerichtet werden, was ohne Geld Wunschdenken gleicht. Der attraktive Nachbar von nebenan greift Felicitas oft und gern unter die Arme, doch immer wieder sieht es so aus, als wenn das Familienleben erneut gebeutelt wird…
Valerie Pauling hat mit „Der Himmel ist hier weiter als anderswo“ ihren Debütroman vorgelegt, der mit viel Dramatik und Tragik beginnt, was sich dann als ein Zuviel von Plattitüden und Effekthascherei herausstellt und nicht zuende geführt wird. Der flüssige Erzählstil macht den Einstieg in die Geschichte zwar leicht, doch verliert die Autorin sich im Verlauf ihrer Handlung von Hölzchen aufs Stöckchen und springt mal hierhin, mal dorthin, ohne ihre Gedankengänge zuende zu führen. Was leichtfüßig beginnt, wird mit fortgeschrittener Geschichte immer anstrengender und nicht mehr nachvollziehbar. Der Leser, der zu Beginn der armen Felicitas nebst ihren Kindern mitleidig zur Seite steht, kann viele ihrer Gedankengänge und Handlungsweisen kaum nachvollziehen, bleibt aber weiterhin tapfer bei der Stange daumendrückend, dass sie irgendwie die Kurve kriegt, da Trauer ja auch einen lähmenden Effekt hat. Aber trotz vieler Wendungen, einem attraktiven Nachbarn sowie der einzelnen Kinderschicksale verliert die Handlung irgendwie ihren Faden, da hilft auch die farbenfrohe Hintergrundkulisse des Alten Lands mit seinen Bewohnern nicht mehr viel. Die Geschichte driftet aufgrund einer überforderten, egoistischen Mutter und den langatmigen, nicht zuende gedachten Episoden immer mehr in die Bedeutungslosigkeit ab, zumal es zusätzlich an Spannungsmomenten fehlt.
Mit ihren Charakteren hat die Autorin ebenfalls kein besonders glückliches Händchen bewiesen, denn vor allem ihre Hauptprotagonistin, mit der der Leser eigentlich Mitleid haben möchte, ist manchmal nahezu unerträglich. Felicitas wirkt nicht nur irgendwie entrückt und abgehoben, sondern zudem egoistisch und überfordert. Sie kommt einem vor wie jemand, der sich in allen Punkten selbst beweisen will, aber sämtliche Dinge nur halb zustande bringt oder wie hier mehr schlecht als recht. Sie denkt zu wenig nach, suhlt sich im Unglück und stürzt sich kopfüber ins Chaos, ohne darüber nachzudenken, dass ihre Kinder auch trauern und Hilfe brauchen. Der Leser fragt sich immer wieder, warum diese Frau überhaupt Kinder in die Welt gesetzt hat, wenn sie diese wie einen Klotz am Bein behandelt und betrachtet. Auch die weiteren Protagonisten wie Jesko, Katharina, und Swen bleiben mehr als farblos und blass, während gerade die Kinder Rieke, Martha, Rasmus und der kleine Golo die Geschichte interessanter werden lassen.
„Der Himmel ist hier weiter als anderswo“ ist leider nichts Halbes und nichts Ganzes. Die Geschichte verliert sich in Nebensächlichkeiten, vieles wird nicht zuende gedacht. Das Schlimmste allerdings ist die völlig unfähige und unsympathisch wirkende Hauptprotagonistin, die man am liebsten immer wieder schütteln möchte, damit sie mal mit den Füßen auf dem Boden landet. Was für eine Zeitverschwendung – keine Empfehlung!
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Gebundenes Buch
Rezension
Das Buch, der Himmel ist hier weiter als anderswo, hat mich auf eine besondere Art überrascht.
Das Buch ist von Valerie Pauling geschrieben.
Es handelt von Fee, einer Alleinerziehende, gestresste und gescheitert Musikerin.
Das Buch startet mit dem Ausgangspunkt,
dass der Witwe …
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Rezension
Das Buch, der Himmel ist hier weiter als anderswo, hat mich auf eine besondere Art überrascht.
Das Buch ist von Valerie Pauling geschrieben.
Es handelt von Fee, einer Alleinerziehende, gestresste und gescheitert Musikerin.
Das Buch startet mit dem Ausgangspunkt,
dass der Witwe die Wohnung gekündigt wird.
Ganz nach dem Klischee der Alleinerziehenden Hippie Mutter möchte keiner der Großfamilie eine Wohnung vermieten.
Als sie eines Nachtes im Internet einen alten Gasthof entdeckt, der genügend Platz und sogar einen erschwinglichen Preis hat, versucht sie kurzerhand es zu wagen, das Leben auf dem Land.
Wer hätte es gedacht?
Sie kauft den Gasthof, auch wenn ihre Teenie Kinder dagegen sind.
Der Gasthof wird wieder zum Leben erweckt.
Und da ist ja noch der süße Nachbar in den man auch verlieben könnte.
Klingt nach einer Menge Klischee und unfassbar voraus schaubar, so dass es jeder Schüler hätte schreiben können.
Doch Stopp!
Bevor Sie nun aufhören dieses Rezension zu lesen, lassen sie mich noch sagen: Dieses Buch ist anders, es hat mich überrascht.
Valerie Pauling, verfasst zwar typische Sommerliteratur( die durchaus Klischees enthält)
Jedoch hat sie dies mit so einem sprachlichen Talent verfasst, dass es einem vorkommt, als wäre man selbst im alten Land gewesenen.
Sie nimmt einen mit ihrem Schreibstil an der Hand und führt einen sanft durch das gesamte Buch. Oder sollte ich besser sagen das alte Land?
Man will einfach wissen, was sie auf der nächsten Seite gezaubert hat. Oder was man auf der nächsten Straße im alten Land entdecken kann.
Doch durch einen tollen Schreibstil sind (fast) noch keine Bestseller geschrieben.
Nein, auch der Plot wurde mir Diversität und einer unglaublichen Entwicklung der Charaktere geschrieben.
So wurde aus dem typischen Stadtmädchen
eine Klimaaktivistin, der beste Freund des Sohnes ist ein Mädchen. Bei bestimmten Szenen wurde auch gegendert, was mich auch positiv überraschte.
Durch Zwischehandlungen wird die Spannung aufrecht gehalten.
Das leben wir nicht verstellt und durch eine rosarote Brille dargestellt. Die Zwischenhandlungen halten die Spannung aufrecht.
Auch unterstütze ich die Botschaft der Autorin sehr, dass jedes Kind sich so entfalten sollte, wie es will.
Deshalb, ob im Lockdown, am Strand oder einfach nur als Alltagslektüre würde ich dieses Buch einfach empfehlen. Es unterscheidet sich von anderen Büchern dieses Genres und ist bezaubernd auf seiner eigen Weise.
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Gebundenes Buch
Ein schöner Titel mit einem wunderschönen Buchcover!
Der Klappentext liest sich gut. Aber da ich selber aus Hamburg komme, habe ich mich natürlich sofort gefragt, ob man einfach ins Alte Land bei Hamburg ziehen kann? Werden die 'Alteingesessenen' nicht immer auf die …
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Ein schöner Titel mit einem wunderschönen Buchcover!
Der Klappentext liest sich gut. Aber da ich selber aus Hamburg komme, habe ich mich natürlich sofort gefragt, ob man einfach ins Alte Land bei Hamburg ziehen kann? Werden die 'Alteingesessenen' nicht immer auf die 'alleinerziehende Zugezogene' missbilligend gucken?
Die 40-Jährige Felicitas ist eigentlich Geigerin, aber seitdem vor 2 Jahren ihr Mann gestorben ist, kann sie ihre Geige nicht mehr anfassen. Zu groß ist ihr schlechtes Gewissen. Während sie auf der Bühne stand und ihr großes Solo spielte, bekam ihr Mann Zuhause einen Herzinfarkt. Sie kann es sich einfach nicht verzeihen, nicht an seiner Seite gewesen zu sein - nein, schlimmer: Obwohl sie wusste, dass ihr Mann sich krank fühlte sagte sie ihr Konzert nicht ab...
Aber es kommt noch schlimmer: Der Vermieter kündigt ihnen die Wohnung und zusätzlich verliert sie Ihren Job als Musiklehrerin.
Eine neue Wohnung ohne Job mit vier Kindern ist nicht zu bekommen. Die einzige Option ist es, ein altes Gasthaus im Alten Land zu kaufen.
Kurzentschlossen Der Himmel hier ist weiter als anderswo
und anfänglich gegen den Willen ihrer ältesten Tochter kauft 'Fee' das Gasthaus.
Die Kinder leben sich schnell ein und gegenüber wohnt der gutaussehende Jesco, der seit kurzem wieder Single ist.
Es könnte alles so einfach sein, wenn es da nicht Katharina gäbe, die selbst ein Auge auf Jesco geworfen hat, wenn das Gasthaus nicht plötzlich sanierungsbedürftig wäre und wenn die Dörfler sie freundlicher aufnehmen würden..
Alle Versuche die Fee und ihre Kinder auf sich nehmen, Teil der Dorfgemeinschaft zu werden, scheitern und dann passiert auch noch ein Unfall...
Der Schreibstil ist flüssig und die Autorin schafft es, dass man wirklich ein Bild von dem Haus und dem Garten im Kopf hat.
Mir hat das Buch gut gefallen, es ist eine schöne Sommerlektüre. Der Spannungsbogen fällt in der Mitte einmal ab, aber ich wollte trotzdem immer weiterlesen, weil ich wissen wollte, wie es ausgeht.
Von mir eine Leseempfehlung
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Gebundenes Buch
Schmerzlich berührend und voller Neuanfänge
Der Roman "Der Himmel ist hier weiter als anderswo" zeigt schmerzlich den Kampf zurück ins Leben einer Witwe, die gemeinsam mit ihren vier Kindern einen Weg finden muss, die Trauer um ihren geliebten Mann Jan zu verarbeiten. …
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Schmerzlich berührend und voller Neuanfänge
Der Roman "Der Himmel ist hier weiter als anderswo" zeigt schmerzlich den Kampf zurück ins Leben einer Witwe, die gemeinsam mit ihren vier Kindern einen Weg finden muss, die Trauer um ihren geliebten Mann Jan zu verarbeiten. Der Umzug in das alte Land ist ein Schritt in die richtige Richtung, wobei die Mauern, die Fee um sich herum errichtet hat, erst nach und nach zu bröckeln beginnen. Auch für die Kinder ist es eine große Umstellung und nicht immer einfach, da jedes der vier Kinder auf die neue Situation anders reagiert. Es ist zum einen das Alter, aber eben auch die Besonderheit des jeweiligen Charakters sich nicht unbedingt sofort zurecht zu finden. Wunderbar gezeichnet ist hier der Familienzusammenhalt, auch wenn nicht immer alles glatt und ohne Schwierigkeiten verläuft, zeigt sich doch, das alle ganz wunderbar miteinander agieren können. Es ist ein Lernprozess sich als alleinerziehende Mutter zu behaupten und nicht alle Menschen im Alten Land sind der Familie wohlgesonnen, was sich spätestens dann zeigt, als das eröffnete Cafè im ehemaligen Gasthaus durch einen Unfall in der Presse und diversen Internetportalen an den Pranger gestellt wird. Wieder steht die Familie vor Entscheidungen, die zu treffen Fee komplett überfordern.
Mir hat sehr zugesagt, dass dieser mitunter sehr berührende Roman sehr facettenreich geschrieben ist und die Probleme und Belastungen einer Familie zeigt, die mitunter auch sehr wütend macht. Das Leben könnte so einfach sein, wenn es nicht immer Menschen geben würde, die ein falsches Spiel spielen oder auch Mobbing unter Kindern, die andere aufgrund ihrer Begabungen nicht akzeptieren können. Martha ist ein ganz Besonderes Kind, welches so spontan ausgelegt an einer Autismus Spektrum Störung leidet und dennoch ganz wunderbar in Fees außergewöhnliche Familie passt. Überhaupt sind Fees Kinder, wenn auch hier und da sehr pubertär in ihren Eigenschaften sehr gelungen gezeichnet. Der ältere Sohn der sich in allem zurückhält, um seine Mutter nicht weiter zu belasten und doch einen großen Anteil daran nimmt, seiner Mutter den Rücken zu stärken. Der jüngste Sohn, der immer wieder dazu auffordert, das Fee ihre Geige wieder zur Hand nimmt und Rieke, die immer wieder neue Ideen entwickelt, die finanzielle Situation zu verbessern, dabei mitunter auch über das Ziel hinausschießt. Es ist eine Familie, die man sofort ins Herz schließt und daher ist es nicht verwunderlich, dass es eben auch den Nachbarn gibt, dem nicht verborgen bleibt, wie attraktiv und liebenswert Fee ist.
Letztendlich ist "Der Himmel ist hier weiter als anderswo" die Verarbeitung eines Traumas, die mehr als gelungen in eine Liebesgeschichte verpackt wurde , zudem ein idyllischer Schauplatz, der schon beim Lesen Ruhe und Heilung innerer Wunden verspricht. Insgesamt ein Wohlfühlroman trotz Trauer und der Wut zwischendurch auf Menschen, die nicht ahnen können, wie sehr sie durch ihr Verhalten verletzen können. Mir haben auch die vielen Nebencharaktere sehr gefallen, die Fee und ihre Kinder auf ihrem Weg begleiten. Es gibt Menschen die Mut zu sprechen, andere die einfach in den Arm nehmen und trösten und dann die, die durch handwerkliches Geschick den Zustand des Wohnhauses verbessern, ohne Fee dabei in den Ruin zu stoßen. Ein Happy End ist inbegriffen, da Fee irgendwann erkennt, wie wertvoll das Leben im Alten Land für ihre Familie ist und tiefe innere Wunden nach und nach heilen können. Nicht alles, was Fee anfängt hat ein gutes Ende, aber letztendlich ist es auch die Geige, die ihr helfen wird ihren Beruf als Musikerin wieder aufzunehmen, wenn sich dieses zwar anders als zuvor gestaltet, sind die Töne, die die Geige hervorbringt Teil des Heilungsprozesses.
Ein wunderschöner Roman, der durch seine vielen unterschiedlichen Emotionen eine Leseempfehlung verdient!
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Gebundenes Buch
Herz-Schmerz-Tragik-Liebesgeschichten sind eigentlich nicht mein Lieblingsgenre, aber der Klappentext von Valerie Paulings Roman „Der Himmel ist hier weiter als anderswo“ hat mich trotzdem sehr stark angesprochen. Und ich muss sagen, dass das Buch mich zwar nicht 100 prozentig …
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Herz-Schmerz-Tragik-Liebesgeschichten sind eigentlich nicht mein Lieblingsgenre, aber der Klappentext von Valerie Paulings Roman „Der Himmel ist hier weiter als anderswo“ hat mich trotzdem sehr stark angesprochen. Und ich muss sagen, dass das Buch mich zwar nicht 100 prozentig begeistert, aber dennoch sehr berührt und gut unterhalten hat.
Nach dem Tod ihres Mannes Jan steht Felicitas, genannt Fee, mit den vier gemeinsamen Kindern, im Alter zwischen knapp 16 und knapp sechs Jahren, alleine da. Zudem hat Jans Tod sie dahingehend traumatisiert, dass sie ihren Beruf als Geigerin und Musiklehrerin nicht mehr richtig ausüben kann: als er starb, stand sie auf der Bühne – Schuldgefühle lähmen sie und sie hat danach nie wieder Geige gespielt. Als ihr ihre Wohnung wegen Eigenbedarfs gekündigt wird und sie auch noch ihren Job verliert, kauft sie kurzerhand einen alten Gasthof im Alten Land und sie ziehen um.
Was nun folgt, ist aus unzähligen anderen Büchern bekannt und ganz sicher hat die Autorin damit das Rad nicht neu erfunden. Aber sie beschreibt das neue Leben der Familie sehr anschaulich und berührend – natürlich ist der Gasthof maroder als erwartet, natürlich haben die Kinder ihre Probleme mit dem Leben auf dem Land und ebenso natürlich gibt es in Fees Leben Männer, die sich für sie interessieren. Ein paar Ideen zur Finanzierung des Lebensunterhalts, eine Prise schwierige Kinder, ein Hauch Pubertät (oder wie die Autorin schreibt: Adoleszenz) und fertig ist der Roman. Kitschig und völlig plakativ? Ja, sicher. Romantisch? Absolut. Schön zu lesen? Selbstverständlich.
Die Sprache, derer sich die Autorin bedient, ist für mich ebenso wechselhaft, wie Fees Leben. Mal einfach und schlicht, mal eher abgehoben und kompliziert. Und ebenso mäandert sich Fee durchs Leben, vor allem in Bezug auf die Kinder hin- und hergerissen zwischen Laissez-faire und Autorität, sie eckt überall an, ist überfordert, traurig und weiß nicht so wirklich, wohin mit sich selbst. So realistisch das sicher ist, so sehr ging sie mir beim Lesen manchmal auf die Nerven. Den Neu-Anfang, um den sich das Buch dreht, erarbeitet nicht sie sich, sie verlässt sich komplett darauf, dass andere ihr helfen und sobald es schwierig wird, streicht sie die Segel und ist bereit, davonzulaufen. Ihr „es ist das Beste für die Kinder“ ist ein reines Lippenbekenntnis und sie verkommt von der eigentlichen Hauptperson zu einer Randfigur im eigenen Leben. Ganz anders die Kinder, von denen jedes ein wirklicher Charakter ist, liebevoll dargestellt und ausgearbeitet. Sie sind die wahren Helden der Geschichte für mich.
So richtig ausgearbeitet ist für mich aber die ganze Geschichte nicht, zu viele Handlungsstränge werden angefangen, halbherzig weiterverfolgt (wenn überhaupt) und dann einfach ohne Auflösung beendet. Martha, die zehnjährige Tochter, spricht manchmal mehrere Tage nicht – wird von der Mutter hingenommen, ebenso das Lispeln des sechsjährigen Golo, hingegen hat sie große Probleme damit, dass ihr ältester Sohn Rasmus nur knapp versetzt wird und die Schule abbrechen möchte. Irgendwie scheint Fee so von ihrer Trauer vereinnahmt zu sein, dass ihr völlig entgeht, dass auch die Kinder einen Verlust erlitten haben.
Insgesamt ist der Roman trotz der Tragik eher leicht und seicht. Das Ende war für mich völlig vorhersehbar, der Weg dorthin erwartungsgemäß schwierig und alles in allem war das Buch für mich etwas zu überladen und viel zu plakativ. Die Guten in der Geschichte sind gutaussehend und haben kein Geld aber gute Ideen und einen tollen Charakter, sind fleißig und kreativ. Die Fieslinge sind gutaussehend, haben viel Geld und weder Charakter noch Anstand. So bleibt für mich alles ein wenig zu oberflächlich, was ich sehr schade fand, denn die Geschichte an sich hätte sehr viel Potential gehabt. Da er sicher aber nicht den Anspruch erhebt, große Literatur zu sein, bekommt der Roman von mir für den Unterhaltungswert dennoch vier Sterne.
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Gebundenes Buch
Wieder ein Buch, das ich in einem Rutsch gelesen habe. Die Autorin Valerie Pauling wurde hier von der Gegend inspiriert in der sie selbst lebt. Der Himmel ist hier weiter als anderswo ist ein Roman, aufgeteilt in Jahreszeiten auf 382 Seiten und im Harper Collins Verlag erschienen. Als ich das Buch …
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Wieder ein Buch, das ich in einem Rutsch gelesen habe. Die Autorin Valerie Pauling wurde hier von der Gegend inspiriert in der sie selbst lebt. Der Himmel ist hier weiter als anderswo ist ein Roman, aufgeteilt in Jahreszeiten auf 382 Seiten und im Harper Collins Verlag erschienen. Als ich das Buch in Händen hielt, habe ich zunächst das lose bunte Umschlagcover aus mattem Papier entfernt. Darunter kam ein mattes fliederfarbenes Hardcover hervor, der Titel und die Autorin sind in dunkelblauer Schrift auf dem Buchrücken vermerkt, ausserdem gibt es noch ein dazu passendes fliederfarbenes Lesebändchen. Da hat sich jemand Gedanken zur Gestaltung gemacht. Das gefällt mir.
Es spielt im Alten Land in der Nähe Hamburgs, handelt von der Geigerin Fee und ihren vier Kindern. Nach dem plötzlichenTod ihres Mannes kann sie keine Geige mehr spielen, verliert dadurch ihren Job und zu guter Letzt wird ihr auch noch die Wohnung wegen Eigenbedarfs gekündigt. Bei ihrer Immobiliensuche kommt ihr da ein alter Gasthof im Alten Land gerade recht. Doch auch hier läuft nicht alles so reibungslos ab wie anfangs gedacht.
Valerie Pauling hat einen Schreibstil der einen mitnimmt. Sie trifft die richtigen Worte um einen an das Buch zu fesseln, es interessant zu gestalten, lässt einen das Alte Land kennenlernen und einen Alltag, den manch einer so oder so ähnlich selbst täglich erlebt.
Die Charaktere sind sehr lebhaft dargestellt, mit vielen Ecken und Kanten und einige machen im Laufe der Jahreszeiten eine positive Entwicklung durch.
Ein Buch, das mir tolle Lesestunden bereitet hat und das ich gerne empfehle.
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