Der Astrophysiker Steven Thaillor ist schon von Kindheit an interessiert an allem, was sich im Universum befindet und für ihn ist es fast schon ein Wunder, dass ausgerechnet er es ist, der ein neues Weltraumteleskop als erster ausrichten darf. Dass er dabei ein unbekanntes und mysteriöses Objekt
entdeckt, dass sich scheinbar Richtung Erde bewegt, wird sein bisheriges Leben völlig auf den Kopf…mehrDer Astrophysiker Steven Thaillor ist schon von Kindheit an interessiert an allem, was sich im Universum befindet und für ihn ist es fast schon ein Wunder, dass ausgerechnet er es ist, der ein neues Weltraumteleskop als erster ausrichten darf. Dass er dabei ein unbekanntes und mysteriöses Objekt entdeckt, dass sich scheinbar Richtung Erde bewegt, wird sein bisheriges Leben völlig auf den Kopf stellen. Gemeinsam mit seinen Freunden Andrew und Matthew ist es gelungen eine neue Technik zu entwickeln, mit der man sich in eine computersimulierten Wirklichkeit begeben kann. Schon bald merkt Steven, dass es ihn immer mehr fasziniert, diese besonderen Reisen zu unternehmen und er das Gefühl hat, dem unbekannten Objekt dadurch immer näher zu kommen und vielleicht sogar herausfindet, welche Absichten dieses hat. Bald schon fällt es ihm immer schwerer zu unterscheiden, ob er sich nun in der realen oder der virtuellen Welt befindet und das geheimnisvolle Objekt rast immer schneller Richtung Erde.
,, Der Himmel über den Menschen“ ist ein fast schon philosophischer Roman von Thomas Imre, in dem er Themen aufgreift, über die der Mensch leider immer weniger nachdenken. Egal ob es der Klimawandel ist, die Massentierhaltung oder die sogenannte Konsumgesellschaft, all diese Bereiche greift der Autor auf und baut sie in eine interessante Geschichte ein. Gerade zu Beginn werden viele astronomische und astrologische Erläuterungen eingefügt, wo ich mir mit der Zeit etwas schwer getan habe diesen wirklich folgen zu können. Ein wenig hatte ich dabei das Gefühl einer wissenschaftlichen Abhandlung zu folgen. Der weitere Verlauf der Geschichte war interessant zu lesen, wobei auch hier die Einblicke in die technischen Belange der virtuellen Welt für einen Außenstehenden nicht immer ganz durchschaubar war. Der Autor legt in seinem Roman viel Wert auf gefühlvolle Dialoge und Gedanken. Mir persönlich war dabei der Schreibstil etwas zu einfach gehalten. Fast schon ein wenig auf der spirituellen Ebene wo es um Frieden, Glück und dem Einklang mit der Natur geht. Der Autor lässt den Leser in eine virtuelle Welt eintauchen, wo man sich selbst fragt, ob es nicht doch in den unendlichen Weiten des Weltalls eine Form von Leben gibt, ob es eine Zivilisation gibt, die vielleicht einmal wirklich mit uns Menschen Kontakt aufnimmt. Auf alle Fälle ist es ein Roman der zum Nachdenken anregt und immer wieder unsere Handlungen hinterfragt. Ob oder wie wir im Einklang mit der Natur und unserer Umwelt leben können und sollen wird von Thomas Imre in ,,Der Himmel über den Menschen“ auf eine besondere Art erklärt und beschrieben.