Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Indologie, Note: 1,7, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Asien- und Afrikawissenschaften), Veranstaltung: Der frühe Buddhismus, Sprache: Deutsch, Abstract: Siddhartha Gautama wurde um 563 v. Chr. in Lumbini, nahe der Stadt Kapilavastu (im heutigen Nepal) geboren. Als Buddha, ein Erwachter, gilt er als Begründer des Buddhismus. Er lebte 80 Jahre lang, sein Tod wird allgemein auf das Jahr 483 v. Chr. datiert. Viele klassische Lehrtexte des heutigen Buddhismus enstanden erst etliche Jahrhunderte nach Buddhas Tod, was zu einer ausgeprägten Mythen- und Legendenbildung über die Figur des historischen Buddhas und seinen Handlungen führte. Um sich bei einer biograpfischen Rekonstruktion weitestgehend an historischen Fakten zu orientieren, ist es aber zwingend notwendig, sich auf erstmaligen Niederschriften von Viten und Überlieferungen zu berufen. Deshalb beruft sich diese Arbeit auf das einzig vollständig erhalten gebliebenen Kanon, dem Majjhimanikaya. Dieser Text ist zwar lediglich für eine der vielen heutzutage existierenden buddhistischen Rechtsschulen (Theravada) gültig, jedoch für uns durch sein Alter und seine Vollständigkeit die verlässlichste Quelle.
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