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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2,0, Universität Mannheim (Lehrstuhl für ältere Germanistik), Veranstaltung: Proseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit befasst sich mit dem höfischen Ritter und der höfischen Dame im hohen Mittelalter, sowie dem Verhältnis der beiden. Es soll sowohl die gelebte Realität herausgearbeitet werden, wobei hier Joachim Bumkes Text „Höfische Kultur“ als Orientierung dient, als auch das Bild, dass von den höfischen Dichtern vermittelt wurde. Es soll deutlich werden, dass in der…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2,0, Universität Mannheim (Lehrstuhl für ältere Germanistik), Veranstaltung: Proseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit befasst sich mit dem höfischen Ritter und der höfischen Dame im hohen Mittelalter, sowie dem Verhältnis der beiden. Es soll sowohl die gelebte Realität herausgearbeitet werden, wobei hier Joachim Bumkes Text „Höfische Kultur“ als Orientierung dient, als auch das Bild, dass von den höfischen Dichtern vermittelt wurde. Es soll deutlich werden, dass in der öffentlichen Auffassung des Mittelalters von Mann und Frau die Ehe, und die mit ihr verbundenen Rechte und Pflichten, im Vordergrund standen, während es in der Literatur jedoch durchaus möglich war, Liebe außerhalb der Ehe, sowie direkten Ehebruch, zu thematisieren. Um diese Möglichkeit der Literatur zu verdeutlichen, werden zwei Textauszüge analysiert: Die 14. Aventiure des mittelhochdeutschen Nibelungenlieds soll zeigen, dass Sexualität mit einem anderen als dem Ehepartner zwar als verwerflich aufgefasst wird, aber zugunsten der Männer (die Frauen tragen in diesem Fall keinerlei Schuld, da Brünhild unwissentlich getäuscht wurde) bagatellisiert wird. Der Textauszug von Gottfried von Straßburgs „Tristan“ wird verdeutlichen, dass Liebe, die nicht innerhalb ehelicher Grenzen stattfindet, durchaus als wahre und gebilligte Liebe dargestellt werden konnte.