Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 1,3, ecosign/Akademie für Gestaltung, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Buch Jona ist eine kurze Erzählung aus dem alten Testament der christlichen Bibel. Im Laufe der Geschichte wird Jona von einem Fisch verschlungen und später wieder an Land gespien. Diese Episode ist Sinnbild für den Tod und die Auferstehung Jesu Christi. Heute begegnet man dem Auferstehungssymbol Jona auf vielen antiken christlichen Sarkophagen und Taufsteinen. Die Verschlingungsepisode sticht aus der Erzählung hervor und wird verschiedentlich interpretiert. Sie mutet zwar im ganzen Verlauf der Bibel eher kurz und unbedeutend an, bietet aber bis heute starke Vergleichsmöglichkeiten mit den menschlichen Grunderfahrungen von Tod und Wiedergeburt, von Ende und Neubeginn. Viele Völker der Erde setzen sich mit gewissen Riten auseinander, die ihnen neue Erkenntnis und Reife erbringen sollen. Überall durchlebt der Mensch Riten mit gewissen Abfolgen, nicht nur in der sozialen Auseinandersetzung mit seinen Mitmenschen, sondern auch mit sich selbst z.B. in der Pubertät. Anhand von den Erkenntnissen des Ethnologen Arnold van Gennep und des Religionswissenschaftlers Mircea Eliade sollen diese Initiations- bzw. Übergangsriten im Folgenden entlang der Erzählung des Propheten Jona deutlich gemacht werden. Zunächst soll der Handlungsverlauf des Jona-Buches einen Einblick in die Erzählung und den Charakter des Propheten Jona geben, damit später die Erkenntnisse über die Ritualtheorien daran aufgezeigt werden können.
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