Dem Erzähler und anerkanntem Schriftsteller Bosmans flattern eines Tages zwei grüne Hefte aus einer Schublade entgegen. Dicht und klein geschrieben, verdunkelt die Feder die Seiten so sehr, dass er beinahe seine eigene Handschrift nicht wiedererkennt. Ein Name schleicht sich in sein Bewusstsein:
Margaret Le Coz, die junge Frau, in deren Zimmer er vor mehr als vierzig Jahren diese bedrückenden…mehrDem Erzähler und anerkanntem Schriftsteller Bosmans flattern eines Tages zwei grüne Hefte aus einer Schublade entgegen. Dicht und klein geschrieben, verdunkelt die Feder die Seiten so sehr, dass er beinahe seine eigene Handschrift nicht wiedererkennt. Ein Name schleicht sich in sein Bewusstsein: Margaret Le Coz, die junge Frau, in deren Zimmer er vor mehr als vierzig Jahren diese bedrückenden Zeilen auf's Papier setzte. Erinnerungen werden wach und Fragen tauchen auf. Hier beschreibt der Autor zwei Menschen die sich in ihrer Jungend kurz kennengelernt haben und aus den Augen verloren. Beide Hauptprotagonisten haben einen gewissen Bezug zu Berlin, sie kehren zum Ursprung zurück, der etwas mit ihrer Vergangenheit zu tun hat.
Der Autor schreibt sehr poetischen und auch eine melancholische Note ist dem Ton zu entnehmen, doch leider holte mich die Geschichte nicht richtig ab. Zu viele Fragen die offen bleiben, zu viele Fäden die nicht zu Ende gesponnen werden. Sämtliche Personen werden nicht richtig definiert, als wollte der Autor nicht allzu viel über seine Protagonisten verraten. Ich fühlte mich teilweise in der Handlung orientierungslos, obwohl ich Mysterien und Geheimnisse anziehend finde. Mein Fazit: schöne Sprache, ermüdende Geschichte.