Der Protagonist erkennt, dass ein unsichtbares Wesen mit hypnotischen Kräften seinen Willen steuert und ihm im Schlaf die Lebenskraft aussaugt. Da das Wesen Wasser trinkt, stellt er abends eine Wasserkaraffe auf seinen Nachttisch und schmiert sich danach die Hände mit Graphit ein, das, falls er nachts selbst das Wasser tränke, Spuren hinterlassen müsste. Am nächsten Morgen ist die Karaffe leer und weist keinerlei Spuren von Graphit auf. Der Erzähler flüchtet nach Paris, wo er an einer Abendgesellschaft teilnimmt, in deren Verlauf ein Hypnotiseur auftritt und einer Teilnehmerin in Trance befiehlt, den Erzähler am nächsten Morgen um Geld zu bitten. Dies tut sie tatsächlich und kann sich hinterher nicht mehr an den Vorfall erinnern. Der Erzähler kehrt in sein Landhaus zurück und stellt zunächst keinerlei paranormale Vorgänge fest. Doch dann gewinnt der Horla Macht über ihn. Der Erzähler nimmt die physische Gegenwart des Horla wahr. Einmal beobachtet er, wie sich die Seiten eines Buches scheinbar von allein umblättern, einmal sieht er sein Abbild im Spiegel nicht, weil offenbar der Horla vor ihm steht.
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