Ein Yoga-Tagebuch
Das passiert: Susanne Fröhlich hat neben ihren Romanen schon einige Bücher zum Thema Sport und Gesundheit geschrieben. In „Der Hund, die Krähe, das Om... und ich!“ berichtet Susanne Fröhlich von einem besonderen Experiment: Sie will 100 Tage lange jeden Tag Yoga betreiben. 100
Tage lang mindestens 15 Minuten. Wie es der Autorin damit geht, welche Erfahrungen sie macht und was…mehrEin Yoga-Tagebuch
Das passiert: Susanne Fröhlich hat neben ihren Romanen schon einige Bücher zum Thema Sport und Gesundheit geschrieben. In „Der Hund, die Krähe, das Om... und ich!“ berichtet Susanne Fröhlich von einem besonderen Experiment: Sie will 100 Tage lange jeden Tag Yoga betreiben. 100 Tage lang mindestens 15 Minuten. Wie es der Autorin damit geht, welche Erfahrungen sie macht und was das für Auswirkungen auf ihr Leben hat, das schildert sie in diesem Buch.
So gefällt mir das Tagebuch: Susanne Fröhlichs Schilderungen ihren Körper in Form zu bringen, verfolge ich schon lange. Während ich mit Laufen nicht so wirklich anfreunden konnte, und auch Fitnessstudios nicht wirklich mein Ding waren, habe ich vor einiger Zeit damit begonnen, Yoga zu machen. Und in diesem Zusammenhang erinnerte ich mich auch an das Yogabuch, das ich vor längerer Zeit schon erstanden hatte.
Wer selbst schon einmal mit Yoga begonnen hat, der kann sicher die Erlebnisse der Fröhlich gut nachvollziehen. Was sich nach esoterischem Quatsch anhört, ist wirklich recht anstrengend. Gerade wenn man nicht etwas mehr als Größe 38 auf den Hüften hat, fragt man sich, ob Yoga wirklich das richtige ist. Falls man da schon überlegt aufzuhören, dann ist es sehr motivierend, wenn man liest, wie andere durchhalten. Ebenso motivierend ist es, wenn man hört, welcher Lohn das Durchhaltevermögen haben kann. Das ganze noch lustig und spritzig geschildert, das macht Spaß.
Was ich allerdings in diesem Buch vermisse sind Tipps zum Thema Durchhalten und auch Yoga selbst. Natürlich würde man so etwas nicht in einem privaten Tagebuch erwähnen. Allerdings kann man das sicher doch in einem Buch erwarten, das vermarktet werden soll.
Ebenso schade finde ich, dass sich die Tagebucheinträge ab etwa er Hälfte ähneln. Sicher variieren diese Einträge, aber das Grundmuster ist erkennbar. Die Fröhlich wird immer beweglicher und ruhiger, ihr Körper wird schlanker und konturierter, sie verliert Gewicht, was auch Familie, Freunde und Bekannte bemerken. Als Leser war ich in der zweiten Buchhälfte auf der Suche nach einer Neuigkeit, leider eher vergebens.
Fazit: Susanne Fröhlichs Yoga-Experiment kann gut als Motivation dienen. Leider wiederholen sich die Schilderungen in kleinen Variationen, sodass sich der Lesespaß zum Ende in Grenzen hält.