Vermögende Privatpersonen unterstützen als Business Angels vor allem junge Unternehmen mit Kapital und Wissen in ihren Geschäftsvorhaben. Das Handlungssegment dieser Investorengruppe wird als informeller Beteiligungskapitalmarkt bezeichnet. Vorliegende Arbeit untersucht die Aktivitäten von Business Angels in Deutschland vor dem Hintergrund institutioneller Rahmenbedingungen. Die erfolgreiche Organisation von Investments erfordert vielfältige Kooperationsbeziehungen und ist durch eine ausgeprägte soziale Einbettung der Akteure gekennzeichnet. Der schnelle Zugriff auf hochspezifisches Know-how sowie die Entwicklung von Vertrauen und Reputation erweisen sich als wichtige Einflussgrößen. Quantitative und qualitative Analysen verdeutlichen die Bedeutung von Business Angels-Netzwerken und Venture Capital-Gesellschaften im Rahmen des Beteiligungsprozesses und zeigen Chancen und Konfliktfelder auf. Darüber hinaus erfolgt eine detaillierte Darlegung geographischer Strukturen des informellen Beteiligungskapitalmarktes in Deutschland. Aufgrund ausgeprägter regionaler Unterschiede ergeben sich handlungsrelevante Implikationen sowohl aus Sicht der Angel-Investoren als auch für die politische Förderung.
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