Uwe Böschemeyer setzt sich in seinem Buch "Der innere Gegenspieler" mit der ständigen inneren Aufruhr auseinander, die in jedem Menschen zu finden sind. Während auf der einen Seite das Gute, Positive überwiegt, ist da auf der anderen Seite ein Negativum, das immer wieder trübe Gedanken sät.
Bei
Böschemeyer bekommen diese Konkurrenten einen Namen, nämlich der "Lebensbejaher" und der…mehrUwe Böschemeyer setzt sich in seinem Buch "Der innere Gegenspieler" mit der ständigen inneren Aufruhr auseinander, die in jedem Menschen zu finden sind. Während auf der einen Seite das Gute, Positive überwiegt, ist da auf der anderen Seite ein Negativum, das immer wieder trübe Gedanken sät.
Bei Böschemeyer bekommen diese Konkurrenten einen Namen, nämlich der "Lebensbejaher" und der "Lebensverneiner". Und genau da setzen meine Probleme schon mit dem Buch an, denn Böschemeyer lässt auch Freud'sche Theorien mit in seinem Buch einfließen und es wird für mich immer mehr zu einer tiefenpsychologisch fundierten Sitzung einer psychotherapeutischen Behandlung.
Von der Bekämpfung der beiden Widersacher im Inneren eines Jeden ist nicht mehr viel zu finden, vom Suchen und Finden des Sinns des Lebens bleibt nichts weiter übrig als ein großer Berg fachlicher Ratschläge, die ich nicht gewollt habe und die ich in dieser Form nicht brauche.
Einige Ansätze im Buch sind wirklich gut, aber vieles ist mir einfach zu fachlich, zu gewollt, zu analysierend. Der Autor spricht in seinem Buch oft von Ausgewogenheit, Einsicht und freundlicherer Anschauung - diese Dinge kann man sehr gut im eigenen Alltag integrieren und umsetzen. Manchmal hat man das Gefühl, vom Autor in eine Opferrolle gedrängt zu werden, aus der man sich erst einmal wider befreien muss.
Ich kann mit dem Buch nicht wirklich viel anfangen, werte es aber neutral mit drei Sternchen, denn wie gesagt, ein paar Ansätze gefallen mir ganz gut, aber mir ist das Buch einfach zu wissenschaftlich und fachlich .