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Magisterarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 19. Jahrhunderts, Note: 2,5, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Fachbereich Philosophie), Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung / Husserls deskriptive Phänomenologie In seiner Antrittsvorlesung ,,die reine Phänomenologie, ihr Forschungsgebiet und ihre Methode" (1906), geht es Husserl darum, die ,,reine Phänomenologie" als eine neue philosophische Grundwissenschaft zu begründen. Eine wesentliche Konstituente seiner Phänomenologie1 ist dabei der ,,Phänomen-Begriff", wobei er mit dem Begriff des…mehr

Produktbeschreibung
Magisterarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 19. Jahrhunderts, Note: 2,5, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Fachbereich Philosophie), Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung / Husserls deskriptive Phänomenologie In seiner Antrittsvorlesung ,,die reine Phänomenologie, ihr Forschungsgebiet und ihre Methode" (1906), geht es Husserl darum, die ,,reine Phänomenologie" als eine neue philosophische Grundwissenschaft zu begründen. Eine wesentliche Konstituente seiner Phänomenologie1 ist dabei der ,,Phänomen-Begriff", wobei er mit dem Begriff des Phänomens die Erscheinung eines Objekts im Bewusstsein bezeichnet. Husserl bezieht sich auf die traditionelle philosophische Auslegung des Phänomen-Begriffs (von gr. ,,phaenomenon", die Erscheinung ) wonach ein Phänomen ein, dem erkennenden Bewusstsein Erscheinendes ist, ohne jedoch dabei auf den Kantischen Dualismus von ,,Phaenomena" (den Erscheinungen) und den ,,Noumena" (den Dingen an sich) zu rekurrieren. Das Phänomen im Denken Husserl ist als solches, vielmehr der, dem anschauenden Bewusstsein inhärente Gehalt, der Bewusstseinsgegenstand, d.h. das sinnlich Vorgestellte, welches auch als eine phänomenale Einheit der Gegenstand der ,,eidetischen Wesenschau" ist. Der Begriff des ,,Phänomens" umfasst aber auch die Bewusstseinsregion als solche, mit ihren unterschiedlichen Phänomenen, Bewusstseinsmodi und den jeweiligen Konstituenten des Bewusstseins wie bspw. den Bewusstseinsakten mit den unterschiedlichen Aktqualitäten des Wollens, Begehrens, oder aber den ,,hyletischen" (von gr. ,,Hyle", d.h. Stoff, Form, d.h. in diesem Falle den Empfindungsdaten) Daten des Fühlens etc.. Die Phänomenologie ist als eine philosophische Disziplin eine Wissenschaft von jeglichen Arten von Gegenständen, insofern diese die Gegenstände des Bewusstseins sind. Da die Phänomenologie auch eine Wissenschaft vom Bewusstsein, seiner Leistung, seiner Gegenstände und seiner Konstituenten ist, divergiert sie nach Husserl auch von den sogenannten Tatsachenwissenschaften, den objektiven Wissenschaften von den Objekten. Diesen unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen entsprechen nicht nur unterschiedliche Gegenstandsbereiche, sondern auch unterschiedliche Arten der Erfahrung. [...] _____ 1 Zu Husserls deskrpitiver Phänomenologie siehe Rinofner- Kreidl, Husserl, Zeitlichkeit und Intentionalität, 2. Kap.