Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich VWL - Konjunktur und Wachstum, Note: 2,7, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Wirtschaftstheoretisches Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Entwicklung der internationalen Kapitalmärkte in den letzten Monaten hat gezeigt, wie sensibel Volkswirtschaften auf tausende Kilometer entfernte Ereignisse und Änderungen ökonomischer Daten reagieren können. Neben einer großen Portion an psychologischen Faktoren beeinflussen aber auch handfeste, theoretisch begründbare Zusammenhänge solche Phänomene. Diese Arbeit soll sich daher in begrenztem Umfang der Problematik des internationalen Konjunkturzusammenhangs annehmen. Vor nunmehr einhundert Jahren war in einer wirtschaftswissenschaftlichen Abhandlung zu lesen: „Die Vorstellung unserer Zeit, daß es ein gutes Zeichen sei, wenn die Handelsbilanz ‚günstig‘ ist, d.h. wenn die Ausfuhr größer ist als die Einfuhr, ist kaum auszurotten“1. Mit wenigen Abwandlungen kann diese Feststellung noch heute verwendet werden. Zunächst gilt es jedoch zu klären, was die Bilanz überhaupt ist, was sich dahinter verbirgt und wie besagter Aspekt tatsächlich zu beurteilen ist. Zur theoretischen Untermauerung soll hierzu das Mundell-Fleming-Modell herangezogen werden bevor im Einzelnen auf den internationalen Konjunkturzusammenhang eingegangen wird. [...]