Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich VWL - Geldtheorie, Geldpolitik, Note: 1,7, Universität Stuttgart (Institut für Volkswirtschaftslehre und Recht , Lehrstuhl für Theoretische Volkswirtschaftslehre), Veranstaltung: Wissenschaftliches Arbeiten , Sprache: Deutsch, Abstract: Zunächst Folgt eine Einordnung des IWF im internationalen Geschehen und der Anlass für die notwendige Gründung des IWF am Ende des zweiten Weltkrieges. Der Aufbau des Währungsfonds mit seinen wichtigsten Organen und deren Funktionen wird knapp geschildert, außerdem wird der Wandel von den ursprünglichen Zielen und Aufgaben des IWF zu den heutigen erklärt. Dabei werden die aktuellen Tätigkeiten mit der Politiküberwachung, der Technischen Hilfe und insbesondere die Kreditvergabe des IWF ausführlich beschrieben. Desweiteren wird auf die Stimmenverteilung in Form von Quoten und auf die Sonderziehungsrechte (SZR) eingegangen. Der IWF verlor nach seinen Interventionen vor allem in den 90iger Jahren erheblich an Bedeutung und hatte ein Finanzierungsproblem. Die generellen Maßnahmen des IWF in diesem Zeitraum werden kritisch hinterfragt und die Folgen für die Institution geschildert. Am speziellen Beispiel der Asienkrise von 1997 sollen die Maßnahmen des IWF diskutiert und deren Konsequenzen für die Südostasiatischen Länder veranschaulicht werden. Die Handlungen in Südostasien wurden weltweit kritisiert worauf der IWF immer mehr an Bedeutung verlor und ein schlechtes Image bekam. Diese Hausarbeit zeigt außerdem wie sich der IWF durch strukturelle Veränderungen wieder weltweit etablierte. Diese Veränderungen werden am Beispiel der Weltwirtschaftskrise und den Interventionen des Währungsfonds illustriert. Zudem wird die neuste und umfangreichste Reform des Jahres 2010 im IWF hinsichtlich des G-20 Gipfeltreffens in Seoul dargestellt.