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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: 1,7, Universität des Saarlandes, Veranstaltung: Historische Theologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Im 11. Jahrhundert wurden von der Kirchenreform drei Ziele angestrebt. Dazu zählten die Bekämpfung der Simonie, die Verringerung der Autorität von Laien im Bereich der Kirche sowie die Behauptung des Zölibats. Wichtig zu erwähnen ist hierbei, dass bereits seit dem 10. Jahrhundert der Gedanke der Kirchenfreiheit mit der Abfertigung von Simonie assoziiert wurde. Das Verbrechen, welches im…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: 1,7, Universität des Saarlandes, Veranstaltung: Historische Theologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Im 11. Jahrhundert wurden von der Kirchenreform drei Ziele angestrebt. Dazu zählten die Bekämpfung der Simonie, die Verringerung der Autorität von Laien im Bereich der Kirche sowie die Behauptung des Zölibats. Wichtig zu erwähnen ist hierbei, dass bereits seit dem 10. Jahrhundert der Gedanke der Kirchenfreiheit mit der Abfertigung von Simonie assoziiert wurde. Das Verbrechen, welches im folgenden Text kurz angesprochen wird, hatte als Strafe die Exkommunikation zur Folge. Diese Idee stammt von Papst Gregor dem Großen, welcher 590 bis 604 im Amt war. Dieser diente einige Jahre später als eines der Vorbilder von Papst Gregor VII., welcher dieselbe Ansicht vertrat. Zu den Eigenschaften der römischen Kirche verfasste er im Jahre 1075 ein Diktat, welches als "Dictatus Papae" bekannt wurde. Dieses bildet ein wichtiges Fundament für die Beziehung zwischen Kirche und Staat, da hier die Meinung von Gregor VII. niedergeschrieben ist. Durch Provokationen vonseiten des Königs kommt es schließlich zum bekannten Investiturstreit, welcher die damalige und heutige Gesellschaft prägt. Die Forschungslage über das Verhältnis von geistlicher und weltlicher Macht ist einheitlich und weist kaum Kontroverse auf. Bischof und Goez untersuchen das Verhältnis, indem sie auf die Zweischwerterlehre verweisen. Laut Hartmann entwickelt sich das zunächst freundschaftliche Verhältnis zu einem Negativen, was von Jedin bestärkt wird. Bagliani und Frank gehen nicht explizit auf die Beziehung der beiden Gewalten ein. Um das genannte Thema genauer zu untersuchen, wird im Folgenden zunächst auf die Person Gregor VII. eingegangen, um dessen Werdegang besser nachvollziehen zu können. Im Anschluss daran wird der "Dictatus Papae" als Quelle verwendet und in Beziehung zum Verhältnis der beiden Mächte gesetzt. Danach folgt eine Diskussion über die Absichten des Diktats. Daraufhin wird der Verlauf des Investiturstreits umschrieben, damit man nachvollziehen kann, wie sich die Beziehung von Sacerdotium und Imperium entwickelte. Daran knüpft dann der letzte Punkt an, welcher sich ausschließlich mit dem eigentlichen Element, nämlich das Verhältnis zwischen geistlicher und weltlicher Macht, beschäftigt.

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