Fachbuch aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Theologie - Vergleichende Religionswissenschaft, Note: 1,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit werden kulturelle und historische Differenzen des Islams und Christentums gegenübergestellt. Dabei ermöglicht diese Ausarbeitung auch die Möglichkeit, aktuelle Diskussionen rund um den Islam und seine Konsequenzen der Auslegungen unter einem neuen Blickwinkel zu betrachten. Dabei sind die Gemeinsamkeiten der beiden Weltreligionen durchaus verblüffend. Das heute weltweit ausgebreitete Christentum findet seine Anfänge bereits in dem frühen 1. Jahrhundert unserer Zeitrechnung. Dabei breitete sich der Glaube an die Gottessohnschaft Jesu von Nazareths zunächst im römischen Reich aus und erlangte erst nach Ende der Verfolgung von Gläubigen im 4. Jahrhundert eine zunehmende Internationalisierung. Durch die Schriften der Evangelisten Markus, Johannes, Matthäus und Lukas konnte sich der Glaube an Gott im neuen Testament verbreiten. Das Christentum entwuchs damit aus dem Judentum und seiner Bibel - dem alten Testament. Die Ausbreitung des muslimischen Glaubens hingegen fand erst deutlich später, im Jahr 613, durch den Verkünder der Botschaft Mohammed statt. Dabei werden die von Mohammed empfangenen Offenbarungen zunächst von ihm gesammelt und dann in dem Haus al-Arqam ibn Abī ʾl-Arqam, eines einflussreichen Mannes in Mekka, verkündet. Aufgrund des gepredigten Monotheismus lassen sich im Mekka der damaligen Zeit allerdings nur wenige Anhänger finden. Daraufhin kommt es zu einer Ausbreitung in den heutigen Nordosten Afrikas.