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Obwohl sich das Potential der Informationstechnologie in den letzten Ja- zehnten vervielfacht hat und dadurch die Informatik zweifelsfrei an - deutung gewonnen hat, hat sich eines nicht verändert – die Tatsache, dass die Informatik primär als Kostenverursacher wahrgenommen wird. Wenn es um die Kosten geht, hat die Informatik ein angeschlagenes Image. Viele Unternehmenslenker assoziieren Informationstechnologie mit einem - durchsichtigen „Technologie-Schwamm“, der problemlos in der Lage ist, jedes auch noch so hohe Budget zu absorbieren – wobei der Rückfluss in den meisten Fällen ungewiss ist.…mehr

Produktbeschreibung
Obwohl sich das Potential der Informationstechnologie in den letzten Ja- zehnten vervielfacht hat und dadurch die Informatik zweifelsfrei an - deutung gewonnen hat, hat sich eines nicht verändert – die Tatsache, dass die Informatik primär als Kostenverursacher wahrgenommen wird. Wenn es um die Kosten geht, hat die Informatik ein angeschlagenes Image. Viele Unternehmenslenker assoziieren Informationstechnologie mit einem - durchsichtigen „Technologie-Schwamm“, der problemlos in der Lage ist, jedes auch noch so hohe Budget zu absorbieren – wobei der Rückfluss in den meisten Fällen ungewiss ist. Die Informatik begegnet diesem Bild, indem sie der Unternehme- führung eine zu eindimensionale Sichtweise vorwirft und auf die qualitativen Aspekte ihrer Arbeit verweist. So ist beispielsweise die Rede von „integrierter Information“, „schnellerer Verfügbarkeit“, „höherer Au- matisierung“, „effizienteren Prozessen“, „größerer Flexibilität“, „stärkerer Integration“, „einheitlicher Architektur“, „erhöhter Transparenz“ und „weniger Medienbrüchen“. Diese Argumentationsstrategie trägt jedoch nicht wirklich dazu bei, die an die Informatik gerichteten Vorwürfe der intransparenten We- generierung zu entkräften. Die qualitativen Merkmale werden von der - schäftsleitung kaum wahrgenommen. Die schwache Akzeptanz von qualitativen Auswirkungen beruht zum einen auf der mangelnden Tra- parenz dieser Eigenschaften. Ein ursächlicher Zusammenhang zwischen den investierten Ressourcen (sowohl in finanzieller, als auch in personeller Hinsicht) und den erzielten Qualitätsmerkmalen ist nur schwer ersichtlich. Noch schwerer nachvollziehbar ist gar der Einfluss von Informatik- Ausgaben auf das Unternehmensresultat. Doch was schlussendlichzählt, ist nun einmal das Geschäftsergebnis – und dieses wird zunächst durch die IT-Kosten geschmälert.
Autorenporträt
Ralph Brugger ist diplomierter Wirtschaftsinformatiker und arbeitet seit mehreren Jahren in unterschiedlichen Informatik- und IT-Controlling-Funktionen; sowohl bei internationalen Software-Herstellern als auch in größeren Industriekonzernen. Zur Zeit ist er als "Global Project and Portfolio Officer" in einem weltweit agierenden Konzern tätig und trägt in dieser Funktion die Verantwortung für die Überwachung und Steuerung des IT-Investitionsbudgets. Diese Aufgabe bedingt sowohl die Beurteilung von IT-Business Cases als auch die Unterstützung bei der Erstellung von komplexen Business Cases.

Rezensionen
"Wurden bisher einige Monographien sowohl über Wirtschaftlichkeitsnachweise als auch über effiziente Projektumsetzung geschrieben, gelingt es Ralph Brugger, diese beiden Welten zu verbinden: er verknüpft die wirtschaftliche Sichtweise mit der IT-Welt. Ralph Brugger verweilt nicht nur bei der Theorie. Der IT-Projektleiter, der nicht nur Hintergrundwissen, sondern auch das "Go" des Budgetverantwortlichen benötigt, erhält hier praxisnahe Tipps. Das Buch ist in seiner Art einzigartig in der deutschsprachigen Literatur." Markus Thierbach, Deutsche Post AG

Aus den Rezensionen zur 2. Auflage:

"Das Buch gibt einen systematischen und gut verständlichen Überblick über alle Facetten der Business-Case-Erstellung. Es ist ein muss ... für IT-Projektmanager ohne wirtschaftswissenschaftlichen Hintergrund." (in: CIO IT-Strategie für Manager, 2009, Issue 3, S. 48)