Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte Europas - Zeitalter Weltkriege, Note: 2,0, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie kam es dazu, dass Japan die USA in den Krieg hineinzog? Wie gelang es Japan, die USA mit dem Angriff auf Pearl Harbor so unvorbereitet zu treffen und was passierte genau an jenem Dezembertag 1941, als Pearl Harbor bombardiert wurde? Was waren die Auswirkungen für beide Kriegsparteien und welche Entwicklungen resultierten direkt aus dem Angriff? Um diese drei Fragen zu beantworten, bildet das Thema der Arbeit "Der japanische Angriff auf Pearl Harbor" den passenden Rahmen. Die Hausarbeit ist dazu in fünf Kapitel gegliedert, wobei im dritten Kapitel der eigentliche Angriff auf die Insel Oahu beleuchtet wird und es somit zur Beantwortung der zweiten Frage herangezogen werden kann. Die erste und die dritte Frage werden jeweils im zweiten Kapitel: "Die Vorgeschichte: Der Weg zum Krieg" und im vierten Kapitel: "Nach Pearl Harbor: Die USA im Krieg" beantwortet. Am Morgen des 7. Dezember 1941 griffen japanische Flugzeuge die amerikanische Pazifikflotte in Pearl Harbor, auf der zu Hawaii gehörenden Insel Oahu an. Mit diesem Angriff Japans auf amerikanisches Staatsterritorium und den an den folgenden Tagen offiziellen Kriegserklärungen Japans und Deutschlands gegen die USA, hatte sich damit der seit 1939 tobende Krieg in Europa zum Zweiten Weltkrieg ausgeweitet. Dieses Datum und die damit verbundenen Ereignisse, standen am Ende einer langen Kette von Geschehnissen und es bildete gleichzeitig den Schlusspunkt einer Entwicklung sowie den Beginn eines Krieges im pazifischen Raum, der zu einer völligen Neugestaltung der politischen und territorialen Landschaft im Fernen Osten führen sollte. Durch die Kollision der Interessen im Pazifik und in Ostasien seitens Japans, und auf der anderen Seite der Alliierten, insbesondere der USA, kam es zur Entstehung eines neuen Kriegsschauplatzes. Während jedoch Frankreich, Großbritannien und die Niederlande in erster Linie den Verlust von Kolonien fürchteten und durch den Krieg gegen Deutschland weitgehend in Europa gebunden waren, trug nun die Hauptlast des Pazifikkrieges die USA. Diese Position lag nun aber im ureigensten Interesse der Vereinigten Staaten, sahen sie doch nur mit Unbehagen das Wachstum Japans zur neuen asiatischen Großmacht mit an. Für sie erwuchs damit ein neuer Gegner, welcher ihre hegemonialen Ansprüche (z.B. Philippinen, Midway, Samoa), im Sinne der realistischen Außenpolitik der USA, im gesamten Pazifikraum zu torpedieren drohte.
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