Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Kommunikationswissenschaft), Veranstaltung: Proseminar II: Kommunikation als Beruf, Sprache: Deutsch, Abstract: "Schreibend wollte er die Welt verändern, die Welt verändernd wollte er sie zugleich beschreiben", so stellt Bodo Uhse den Journalisten und Schriftsteller Egon Erwin Kisch dar. Der "rasende Reporter", wie man Kisch auch wegen seines berühmten gleichnamigen Werkes nannte, wird in den Medien und in der Wissenschaft oft als "König der Journalisten" bezeichnet. Ob er das tatsächlich war, soll hier weder beurteilt noch untersucht werden. Ausgehend von der Feststellung, dass Kisch mit Sicherheit ein ganz besonderer Journalist, nicht nur seiner Zeit, war, sondern bis zum heutigen Tag als Vorbild vieler Journalisten fungiert, soll vor allem untersucht werden, was den Menschen Egon Erwin Kisch zu einem besonderen Journalisten machte, welche Ansprüche er an die Reportage beziehungsweise den Reporter stellte und was ihn dazu bewog, die Welt "verändern" zu wollen. Diese Arbeit geht darauf ein, warum Kisch oft als "Schöpfer der literarischen Reportage" bezeichnet wird und aus welchen Gründen Kisch von einem Reporter "Logische Phantasie" fordert. Desweiteren wird untersucht, welche Anforderungen Kisch an einen Berichterstatter hat, der, seiner Meinung nach, ein "Prosaist der Ballade" ist. Sein berühmtes Werk "Der rasende Reporter" wird ebenso analysiert wie die Frage, ob Kisch ein revolutionärer oder sogar ein Parteischriftsteller war. Zuletzt soll die Frage beantwortet werden, ob Kisch mit seinen Reportagen in der heutigen Zeit den nach ihm benannten Egon Erwin Kisch-Preises bekommen hätte.
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.