Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 1,0, HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst - Fachhochschule Hildesheim, Holzminden, Göttingen (Fachbereich Sozialpädagogik), Veranstaltung: Sozialarbeit jüdischer Frauen in Vergangenheit und Gegenwart I, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema der vorliegenden Studienleistung ist der Jüdische Frauenbund von 1904 bis 1938 in Deutschland und seine Bedeutung für die Soziale Arbeit. Oft werden im Zusammenhang mit der Geschichte Sozialer Arbeit Namen wie Alice Salomon genannt, berühmte Frauennamen, mit denen sogar Schulen betitelt werden. Kaum jemand kennt jedoch die Geschichte dieser Frauen und ihre Bedeutung für die Soziale Arbeit. Im Rahmen dieser Studienleistung wollen wir einige von ihnen näher vorstellen. Bereits bei der Literaturrecherche in der Bibliothek wie auch im Internet stellten wir fest, dass es zum Jüdischen Frauenbund bis heute sehr wenige Publikationen gibt. Zu den wichtigsten Publikationen gehören nach unserer Ansicht die 1981 erschienene ausführliche Darstellung von Marion Kaplan, "Jüdinnen in der deutschen Frauenbewegung" von Irmgard Maya Fassmann und "Bürgerliche Frauenbewegung und Antisemitismus" von Mechthild Bereswill und Leonie Wagner. Zu Beginn unserer Studienleistung werden wir auf ethnische Hintergründe der jüdischen Religion eingehen, die für die Gründung des jüdischen Frauenbundes von Bedeutung waren. Im zweiten Kapitel werden wir die Geschichte des Jüdischen Frauenbundes von 1904 bis 1938 zusammenfassen, um dann im dritten Kapitel näher auf die Organisationsstruktur und die Ziele des jüdischen Frauenbundes einzugehen. Im vierten Kapitel möchten wir die Gründerpersönlichkeit der Bertha Pappenheim näher vorstellen, da sie eine sehr prägende Rolle im Jüdischen Frauenbund einnahm.
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