Schockierend mutig und gnadenlos ehrlich - das neue Buch von Oliver Polak Was passiert, wenn ein Komiker die Psychiatrie überlebt?"Hierzulande macht gerade der Comedian Oliver Polak ähnlich schamlose, kluge Witze wie Louis C.K.", schreibt Die Welt, "das macht zumindest Hoffnung für den deutschen Humor." Doch wie soll man als Stand-up-Comedian nicht wahnsinnig werden in einem Land, "in dem alle lustigen Leute bereits umgebracht wurden" (Robin Williams)? Nach seinem Bestseller und einer dreijährigen Tour erleidet Polak einen Totalzusammenbruch. Diagnose: schwere Depression. Einzige Rettung: zwei Monate Psychiatrie.Über diese Zeit und seine Herkunft, über Hoffnung und Heimat hat der Comedian jetzt ein Buch geschrieben - herausgekommen ist ein Gewaltmarsch durch sein Unbewusstes, ein Frontbericht aus der Psychiatrie zwischen Backstageraum und Wartezimmer. Ein Roadtrip to hell von jemandem, der den Himmel sah.In einer Zeit, in der sich immer mehr Menschen ihren Ängsten und Burn-outs stellen, nimmt uns Polak mit mutiger Radikalität dahin mit, wo viele von uns demnächst sein werden. Schonungslos leuchtet der Autor die dunklen Abgründe seines Herzens aus und behandelt ein hochaktuelles Thema so witzig und direkt wie niemand zuvor. "Wie jeder gute Komiker geht Oliver Polak einen Schritt weiter. Viele Schritte. Er läuft geradezu. Hätte ich einen Hut, ich würde ihn lüften." Dirk Stermann "Komik ist einfach das, was er tut, ist das, was er kann." Georg Diez (Der Spiegel)
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Perlentaucher-Notiz zur WELT-Rezension
Rezensent Andreas Rosenfelder kann dieses Buch nicht vergessen. Das liegt an Oliver Polaks Talent das Eigene für andere fruchtbar werden zu lassen, auch wenn es um die eigene Depression geht, wie Rosenfelder uns wissen lässt. Dass der Autor es schafft, sein Buch über die eigene psychische Erkrankung derart frei von deprimierenden Momenten zu halten und dafür eine Wärme produziert, die dem Rezensenten nicht nur warm uns Herz werden lässt, sondern auch intensiv mitfühlen lässt, um was es hier geht, findet Rosenfelder bemerkenswert. Darüber hinaus geht der Autor mitunter so nah ran, dass der Rezensent Momente erlebt (in der Künstlergarderobe etwa), die er in keinem Promi-Krisenbericht je gelesen hat.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Sollte ich jemals in der Klapse liegen, ich hätte gern Oliver Polak als Bettnachbarn.«