Inzwischen ist allgemein bekannt, dass es in naher Zukunft immer mehr alte Menschen in Deutschland geben wird. Da bleibt Panik vor dem Versagen des Rentensystems und den steigenden Pflegekosten bei einem jetzt schon maroden Gesundheitssystem nicht aus.
Im Gegensatz zu den
aufmerksamkeitsheischenden Kommentaren und Artikel zu dem Thema, die den kompletten Zusammenbruch der Gesellschaft infolge…mehrInzwischen ist allgemein bekannt, dass es in naher Zukunft immer mehr alte Menschen in Deutschland geben wird. Da bleibt Panik vor dem Versagen des Rentensystems und den steigenden Pflegekosten bei einem jetzt schon maroden Gesundheitssystem nicht aus.
Im Gegensatz zu den aufmerksamkeitsheischenden Kommentaren und Artikel zu dem Thema, die den kompletten Zusammenbruch der Gesellschaft infolge einer "Überalterung" prophezeien oder sogar davon sprechen, dass "die Alten" gar keinen ruhigen Lebensabend mehr verdient haben, weil sie "den Jungen" die Klimakrise eingebrockt hätten, wird das Thema hier sehr differenziert und ohne Schuldzuweisungen beleuchtet.
Beim Einstieg helfen zum Beispiel die Statistiken, in denen gezeigt wird, dass tatsächlich in naher Zukunft der Anteil der über 67-Jährigen stark ansteigen wird, und ein grober Überblick darüber, in welche Generationen die Menschheit normalerweise eingeteilt wird - samt dem Hinweis, dass die Übergänge fließend sind und mensch sich hüten sollte, Stereotypen für bare Münze zu nehmen und seine Vorurteile nicht zu hinterfragen.
Besonders eingegangen wird außerdem auf die momentane Coronakrise, infolge derer es immer wieder zu erschreckenden Überlegungen in Richtung einer Triage kommt, die alten Menschen ein geringeres Recht auf Leben als jüngeren zuspricht. Es werden aber auch andere Krisen, die sich am Horizont abzeichnen, wie der Klimawandel und die Herausforderungen, die auf das deutsche Rentensystem zukommen, einbezogen, was umso deutlicher macht, wie wichtig es ist, es eben nicht zu einem Krieg der Generationen kommen zu lassen.
Allerdings werden nicht nur Probleme aufgezeigt und gesellschaftlich allgemein akzeptierte Vorurteile infrage gestellt, es werden auch Lösungsvorschläge angeboten. Dabei wird nicht so getan, als wäre ein Patentrezept gefunden worden, dem die Gesellschaft nur folgen muss, stattdessen werden verschiedene Ansätze vorgestellt und auch auf die Notwendigkeit, andere Formen der Diskriminierung wie Rassismus und Sexismus zu bekämpfen, eingegangen.