Alle reden über Knappheit. Dabei könnte Deutschland in diesem Jahr mit 322 Millionen Impfdosen beliefert werden - das würde sogar reichen, um jeden Deutschen zweimal zu immunisieren. Fragt sich nur, ob die wirklich kommen. Denn mehr noch als von dem Lebensalter hängt die Bereitschaft, sich impfen zu lassen, von dem Vertrauen ab, dass die Impfung keine unerwünschten Nebenwirkungen auslöst. Dazu kommen weitverbreitete Zweifel, ob die Impfstoffe das halten, was sie versprechen, nämlich einen wirksamen Schutz gegen eine Corona-Infektion. In der Debatte darüber, ob die Europäische Union zu wenig Impfstoffe von Astra-Zeneca bestellt hat und der Frage, ob gerade dieser Impfstoff vielleicht zu wenig hilft, dafür aber zu viele Nebenwirkungen hat, zeigt sich das Dilemma in einem Satz. Sicher ist: Niemand wird zur Impfung gezwungen werden. Aber ein Impfnachweis für bestimmte Gelegenheiten ist kein Teufelszeug, sondern ein Schritt zurück zur Normalität. Man stelle sich vor, dass eines gar nicht fernen Tages 30 Millionen Deutsche geimpft sind. Will man denen dann weiterhin das Leben vorenthalten, wie es eigentlich wieder gelebt werden müsste - und im Sinne einer funktionsfähigen Wirtschaft auch wieder gelebt werden sollte? Solche Corona-Debatten werden Deutschland und die Welt auch das Jahr 2021 hindurch begleiten. Dieses Dossier hilft bei der eigenen Meinungsbildung - durch sachliche Information und durch Kommentare, die man zur Prüfung eigener Positionen nutzen kann.
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