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"Der Kampf mit dem Dämon. Hölderlin - Kleist - Nietzsche" ist Stefan Zweigs zweiter Teil der Trilogie "Baumeister der Welt" und stellt hier drei Autoren (Kleist, Hölderlin und Nietzsche) vor, die sich selbst in ihrem Werk verbrannt haben und vom Dämon besessen, vollends in ihm aufgegangen und mit ihm untergegangen sind. Aus dem Buch: "... In dem vorliegenden Werke sind wie in der vorangegangenen Trilogie 'Drei Meister' abermals drei Dichterbildnisse im Sinn einer inneren Gemeinschaft vereinigt; aber diese innere Einheit soll nicht mehr sein als eine Begegnung im Gleichnis. Ich suche keine…mehr

Produktbeschreibung
"Der Kampf mit dem Dämon. Hölderlin - Kleist - Nietzsche" ist Stefan Zweigs zweiter Teil der Trilogie "Baumeister der Welt" und stellt hier drei Autoren (Kleist, Hölderlin und Nietzsche) vor, die sich selbst in ihrem Werk verbrannt haben und vom Dämon besessen, vollends in ihm aufgegangen und mit ihm untergegangen sind. Aus dem Buch: "... In dem vorliegenden Werke sind wie in der vorangegangenen Trilogie 'Drei Meister' abermals drei Dichterbildnisse im Sinn einer inneren Gemeinschaft vereinigt; aber diese innere Einheit soll nicht mehr sein als eine Begegnung im Gleichnis. Ich suche keine Formeln des Geistigen, sondern ich gestalte Formen des Geistes. Und wenn ich in meinen Büchern immer mehrere solcher Bilder bewußt zusammenrücke, so geschieht dies einzig in der Art eines Malers, der seinen Werken gerne den richtigen Raum sucht, wo Licht und Gegenlicht wirkend gegeneinanderströmen und durch Pendants die erst verborgene, nun aber offenbare Analogie des Typus in Erscheinung tritt. Vergleich scheint mir immer ein förderndes, ja ein gestaltendes Element, und ich liebe ihn als Methode, weil er ohne Gewaltsamkeit angewendet werden kann. Er bereichert in gleichem Maße, als die Formel verarmt, er erhöht alle Werte, indem er Erhellungen durch unerwartete Reflexe schafft und eine Tiefe des Raums wie einen Rahmen um das abgelöste Bildnis stellt. Dieses plastische Geheimnis kannte schon der früheste Porträtist des Wortes, Plutarch, und in seinen 'Vergleichenden Lebensdarstellungen' bildet er immer gleichzeitig einen griechischen und römischen Charakter in analoger Darstellung, damit hinter der Persönlichkeit ihr geistiger Schlagschatten, der Typus, besser deutlich werde. ..."