Essay aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, , Sprache: Deutsch, Abstract: Emanzipation heißt Befreiung aber auch Veränderung, denn so gesehen greift das Eine ins Andere über. Die Rolle der Frau war viele Jahre immer die der Untergeordneten, Unterdrückten. Frauen hatten in der Männerwelt nichts zu sagen. Sie waren nur für Haushalt und Kinder gut, Arbeit war Männersache. Viele Frauen aus den früheren Genrationen hatten kein Problem mit ihrem Dasein als Ehefrau und Mutter. Später, als die Frauen auch außerhalb des eigenen Haushaltes tätig wurden, war die Ungleichheit zwischen ihnen und den Männern viel deutlicher spürbar. Weniger Geld für Frauen für stundenlange Arbeit. Ausbeutung und Unterdrückung, Doppelbelastung und der Spagat zwischen Arbeit und Herd machte den Frauen zu schaffen. Die Emanzipation begann schleichend und langsam. Der Umdenkungsprozess der Frauen hatte eingesetzt. Als sich die ersten wenigen Frauen zusammen schlossen, Frauenbewegungen ins Leben gerufen wurden, änderte sich das Bild. Frauen gingen auf die Barrikaden, forderten ihre Rechte ein. Sie wollten sich nicht mehr unterdrücken lassen, sie wollten mitbestimmen, mitdenken, das Sagen haben. All dies, was bisher stets nur den Männern vorbehalten war. Die Benachteiligungen, das Reduziert sein auf bestimmte Dinge, nahmen die Frauen nicht mehr hin.
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