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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Südasien, Note: 1,3, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Südasieninstitut), Veranstaltung: Hauptseminar „Staat und Wirtschaft in Südasien – Das Beispiel Indien“, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Schreckensmeldungen aus der Krisenregion Kaschmir nehmen kein Ende. Vor knapp einem Monat, am 1. Mai 2006, berichteten die Nachrichtenagenturen von erneutem Terror muslimischer Extremisten, die in zwei Tagen 35 Hindus erschossen. Es wird gemutmaßt, dass durch die Überfälle die anstehenden Friedensgespräche des…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Südasien, Note: 1,3, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Südasieninstitut), Veranstaltung: Hauptseminar „Staat und Wirtschaft in Südasien – Das Beispiel Indien“, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Schreckensmeldungen aus der Krisenregion Kaschmir nehmen kein Ende. Vor knapp einem Monat, am 1. Mai 2006, berichteten die Nachrichtenagenturen von erneutem Terror muslimischer Extremisten, die in zwei Tagen 35 Hindus erschossen. Es wird gemutmaßt, dass durch die Überfälle die anstehenden Friedensgespräche des indischen Ministerpräsidenten Manmohan Singh mit Kaschmir-Separatisten in Neu-Delhi sabotiert werden sollten. In der Himalajaregion Kaschmir, die zwischen Indien und Pakistan geteilt ist, sind in den letzten Jahren Zehntausende Menschen getötet worden. In der vorliegenden Arbeit soll es weniger darum gehen, den Verlauf des Konfliktes darzustellen, eher soll die Situation der beteiligten Akteure im Spannungsfeld von internationalen und innerstaatlichen Einflüssen analysiert werden. Seit die Staaten Südasiens aus der Kolonialherrschaft in die Unabhängigkeit übergegangen sind, wurden sie zu vollständigen Mitgliedern des internationalen Systems, die wie andere Staaten ihr Nationalinteresse auf internationaler Ebene durchsetzen wollen und dabei von verschiedenen innerstaatlichen Einflüssen wie ihrem regionalen Kontext, der inländischen Politik, der Persönlichkeit ihrer politischen Entscheidungsträger sowie taktischen Antworten auf Spielzüge anderer Akteure beeinflusst werden. „The result has been a fascinating array of conflicts, armed peace, and in some cases international and regional cooperation and diplomatic and commercial reasons.“ Der Konflikt um Kaschmir ist eines der bedeutendsten und zugleich komplexesten Spannungsfelder dieser Region. Zur Diskussion einer möglichen Lösung dieses Konfliktes werde ich in dieser Arbeit zunächst in Kapitel 2 die historische Entwicklung des Kaschmirkonfliktes darstellen. In Kapitel 3 wird das Modell des Two-Level-Game des amerikanischen Politikwissenschaftlers Robert Putnam, das von einer Wechselwirkung zwischen innerstaatlicher Politik und internationalen Beziehungen ausgeht, theoretisch erläutert, um dieses dann in Kapitel 4 auf den Konflikt um Kaschmir unter Berücksichtung der Akteure Pakistan, Indien, China, den USA und der internationalen Staatengemeinschaft anzuwenden. In Kapitel 5 sollen zuletzt verschiedene Möglichkeiten der Konfliktlösung und die Wahrscheinlichkeit eines Zustandekommens in Anbetracht der Akteurskonstellationen beleuchtet werden.