Mit dem ersten Kern-Hülle-Atommodell der Geschichte 1911 postulierte Ernest Rutherford eine große Atomhülle mit elektrisch negativen Elektronen und einen kleinen elektrisch positiven Atomkern. Dabei betrachtete er den Atomkern als eine einzige positive Ladung, um den in weitem Abstand Elektronen kreisen, oder sich aufhalten. Das Wissen, dass der Atomkern aus Protonen und Neutronen aufgebaut ist, besaß er noch nicht. Somit ist der gerne zitierte Vergleich des Atom- mit einem Planetensystem nachvollziehbar. (Das Bauprinzip gilt auch noch für das heutige Atommodell der Teilchenphysik) Diese Vorstellung wird aber schnell unsinnig, wenn man die späteren Entdeckungen der Atombausteine Proton (1919) und Neutron (1932) berücksichtigt. Und zwar in zweierlei Hinsicht: Geht man davon aus, dass Proton und Elektron eine gleiche entgegen gesetzte elektrische Ladung aufweisen, dann müssten hier auch die Naturgesetze wirken, wie sie für Kationen und Anionen beim Aufbau der Ionenkristalle gelten. Das Gleiche gilt aber auch für den sog. Atomkern mit den Protonen und Neutronen, deren Kernkraft der Wissenschaft als unbekannt gilt. Beide Atombausteine verfügen aber über Rotationsenergien bzw. kinetische Energien, die ebenso entgegen gesetzt wirken. Auch für dieses Teilchensystem besteht nur eine Möglichkeit einer Struktur: Die eines schachbrettartigen Aufbaus!
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