Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Sonstiges, Bergische Universität Wuppertal, Sprache: Deutsch, Abstract: Film wird allgemein verstanden als Vermittlungsmedium innerhalb eines Kommunikationsprozesses, als das "Kommunikat einer Institution für eine bestimmte Gruppe von Rezipienten". Das Thema, die Anwendung der Medien in der Schule, ist ein weites Feld. Dazu kann man sich viele Fragen stellen. Es ist interessant zu wissen, nach welchen Kriterien die Filme ausgesucht werden, ob die Unterrichtsform mit Anwendung eines Films lehrbar ist, ob die Kinder in dieser Unterrichtsstunde etwas lernen und wie sie die Informationen aus dem Film aufnehmen und verarbeiten. „Wir haben noch lange nicht voll erkannt, was dieses Medium methodisch zu leisten und pädagogisch zu bedeuten vermag. So wird immer noch und immer wieder der Unterrichtsfilm lediglich in seiner Funktion als Darstellungsmittel für Sachverhalte, die nicht unmittelbar zu erleben sind, gesehen.“ Die prominenten Didaktiker nehmen kaum zu Kenntnis, dass der Unterrichtsfilm eine Wirklichkeit didaktisch aufbereitet, eine Interpretationsmöglichkeit bietet, dass er ein Wirklichkeitsleben ergänzt, vertieft und verständlich macht. Sie übersehen, dass die Filme das Lehren und Lernen effektiver und nachhaltiger organisieren und Lehrfunktionen übernehmen.