Wörter und Regeln sind ein fester Bestandteil des Spracherwerbs und eng miteinander verbunden. Das mentale Lexikon bietet die Basis für die Anwendung dieser wichtigen Regeln. Das vorliegende Buch beschäftigt sich mit wissenschaftlichen Studien zum Erwerb der Pluralbildung, welche im Bezug auf die Wörter- und Regeltheorie ausgewertet werden. Dabei wird geprüft, inwieweit das Erlernen des Plurals besagter Theorie oder dem einfachen Auswendiglernen von Wortformen folgt. Auf diese Weise sollen verschiedene Ansätze, die entweder für oder gegen die Anwendung der Wörter- und Regeltheorie sprechen, aufgezeigt werden. Welche Untersuchungsergebnisse bestärken die Theorie des Dualen Modells von Chomsky und Pinker, welches für einen Spracherwerb spricht, der sich zusammensetzt aus den beiden wichtigen Komponenten mentales Lexikon und Regeln zur Bildung regulärer Wortformen? Und in welchen wissenschaftlichen Studien finden sich Argumente, die das widerlegen und z. B. das Auswendiglernen neuer Wörter für die Hauptkomponente des Spracherwerbs halten? Das vorliegende Buch versucht, diese Fragen zu klären sowie eine zusammenfassende Beurteilung zu dieser Fragestellung zu geben.
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