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Seit über 40 Jahren ist Mami die erfolgreichste Mutter-Kind-Reihe auf dem deutschen Markt! Buchstäblich ein Qualitätssiegel der besonderen Art, denn diese wirklich einzigartige Romanreihe ist generell der Maßstab und einer der wichtigsten Wegbereiter für den modernen Familienroman geworden. Weit über 2.600 erschienene Mami-Romane zeugen von der Popularität dieser Reihe. Die Stille, die Barbara umgab, war einfach wundervoll. Sie hatte beide Fenster weit geöffnet. Sie hörte das Spielen des Windes mit den Blättern der Bäume, die wie stumme Wächter das kleine Holzhaus beschützten. Barbara dehnte…mehr

Produktbeschreibung
Seit über 40 Jahren ist Mami die erfolgreichste Mutter-Kind-Reihe auf dem deutschen Markt! Buchstäblich ein Qualitätssiegel der besonderen Art, denn diese wirklich einzigartige Romanreihe ist generell der Maßstab und einer der wichtigsten Wegbereiter für den modernen Familienroman geworden. Weit über 2.600 erschienene Mami-Romane zeugen von der Popularität dieser Reihe. Die Stille, die Barbara umgab, war einfach wundervoll. Sie hatte beide Fenster weit geöffnet. Sie hörte das Spielen des Windes mit den Blättern der Bäume, die wie stumme Wächter das kleine Holzhaus beschützten. Barbara dehnte sich, drückte den Rücken gegen die harte Lehne des Stuhles und sah hinaus. Sie sah einen Falken, der beinahe regungslos über der Krone der mächtigen Linde stand. Sie stieß einen wohligen Seufzer aus, so sehr begeisterte sie das Bild. Der Schäferhund, der zu Barbaras Füßen auf dem Schafswollteppich lag, hob den Kopf, ließ ihn aber sofort wieder auf seine Pfoten sinken. Barbara lachte. »Bist du noch immer müde, Rex? Aber ich konnte heute mittag einfach nicht genug bekommen. Du mußt doch zugeben, daß unser Spaziergang durch den Wald einfach himmlisch war.« Rex öffnete nur ein Auge, blinzelte, seine Ohren spielten, und er stieß einen zustimmenden Seufzer aus. Barbara spähte über den Himmel. Die Sonne hing wie ein zitronengelber Ball über dem Wald. Sie sah die dunklen Wolken, die sich zusammenballten. Das Licht, eben noch so sanft und friedlich, bekam etwas Gespenstisches, Bedrohliches. Aber Barbara konnte sich nicht satt sehen daran. Der Wind wurde stärker, er riß an den Kronen der Bäume, duckte die kleine Tanne, daß die Zweige beinahe den Boden berührten. Der erste Blitz zuckte über den Himmel. In ihrer Stadtwohnung liebte Barbara das Gewitter, aber hier in dem einsamen Holzhaus, das mitten im Wald stand, wurde es ihr doch ein wenig unheimlich.