Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Katholische Hochschule Freiburg, ehem. Katholische Fachhochschule Freiburg im Breisgau (Hochschule für Sozialwesen, Religionspädagogik und Pflege), Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit wird die „klientenzentrierte Gesprächsführung" genauer betrachtet. Außerdem wird untersucht, inwieweit der Ansatz in die Arbeit bzw. in die Beratung mit psychisch kranken Menschen einbezogen werden kann. Mein Interesse am ersten Bereich, dem klientenzentrierten Ansatz, wuchs seit Beginn meines Sozialpädagogik-Studiums, nachdem ich in der Lehrveranstaltung „Gesprächsführung nach Rogers" damit zum ersten Mal in Berührung kam. Mich sprach die Forderung Rogers´ nach einem echten und unmittelbar menschlichen Kontakt mit dem Gegenüber an: In den Übungsgesprächen wurden keine Verhaltensmuster erprobt. Vielmehr waren die Öffnung zum Gesprächspartner hin, das Einfühlen in seine Situation und das akzeptierende Verstehen von Bedeutung. Meine ersten positiven Erfahrungen bei der Anwendung des Konzepts machte ich in meinem studienbegleitenden Praktikum mit älteren Menschen und auch im privaten Umfeld. Das gab mir die Motivation, mich mit dem Ansatz weiter auseinander zu setzen. Ich wollte eine Vertiefung und mehr Handlungssicherheit erreichen. Zum einen weil ich nach meinem Abschluss gerne an einer Beratungsstelle arbeiten würde, zum anderen weil ich Kenntnisse in Gesprächsführung auch in sämtlichen anderen Tätigkeitsfeldern des Sozialwesens für essentiell halte. Da das Fachhochschulstudium sehr breit angelegt ist – was natürlich seine Berechtigung hat –, ist eine Spezialisierung auf eine bestimmten Ansatz und das Erlernen dessen praktischer Umsetzung meist nicht möglich. Daher begann ich eine Zusatzausbildung in „Klientenzentrierter Gesprächsführung" gemäß den Richtlinien der Gesellschaft für wissenschaftliche Gesprächspsychotherapie (GwG).