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Essay aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Soziologie - Politik, Majoritäten, Minoritäten, Note: 1,7, Justus-Liebig-Universität Gießen (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Proseminar "Grundzüge der Soziologie", Sprache: Deutsch, Abstract: Dieser Essay beschäftigt sich mit dem sogenannten Königsmechanismus, einer soziologischen Analyse des Funktionierens des Absolutismus, welche von dem deutsch-jüdischen Soziologen Norbert Elias in der Mitte des 20. Jahrhunderts getätigt wurde. Der Königsmechanismus beschreibt einen im Bereich der gesellschaftlichen Monopolbildung entwickelten Begriff, welcher…mehr

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Produktbeschreibung
Essay aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Soziologie - Politik, Majoritäten, Minoritäten, Note: 1,7, Justus-Liebig-Universität Gießen (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Proseminar "Grundzüge der Soziologie", Sprache: Deutsch, Abstract: Dieser Essay beschäftigt sich mit dem sogenannten Königsmechanismus, einer soziologischen Analyse des Funktionierens des Absolutismus, welche von dem deutsch-jüdischen Soziologen Norbert Elias in der Mitte des 20. Jahrhunderts getätigt wurde. Der Königsmechanismus beschreibt einen im Bereich der gesellschaftlichen Monopolbildung entwickelten Begriff, welcher einen gesellschaftlichen Zustand beschreibt, in dem sich gesellschaftliche Schichten aufgrund von sozialen Differenzen und Machtunterschieden weder gegeneinander durchsetzen, noch einen klaren Kompromiss finden. Durch diese scheinbar festgefahrene Situation profitiert ein Aristokrat, zum Beispiel ein König, in der er seine Zentralgewalt vollends entfalten kann, diese "Pattsituation" klar für sich ausspielt und somit seine Monopolstellung wahrt und ausbaut. Dieser Begriff des Königsmechanismus wurde von Elias häufig im Zusammenhang mit dem Absolutismus, vor allem dem französischen Absolutismus unter Ludwig XIV. gebraucht. In diesem Essay wird zuerst theoretisch beschrieben, woraus der Königsmechanismus resultiert und was seine Akteure sind, sowie versucht deren Interessen so gegeneinader abzuwägen, dass der Königseffekt vollends zum Tragen kommen kann. Im darauf folgenden Teil wird nun versucht diese eben benannte theoretische Abhandlung auf einen historischen Prozess, nämlich den der Ausbildung und Konsolidierung des französischen Absolutismus unter Ludwig XVI. zu beziehen und zu analysieren, die Gründe darzulegen, warum der französische Absolutismus so erfolgreich war und gleichzeitig so vorbildhaft für viele spätere europäische Monarchien. Allerdings ist zu erwähnen, dass es sich hierbei nicht um einen Geschichtsaufsatz handelt, jedoch erscheint dies als eine passende Möglichkeit für den Autor dieses Essays, ein Student des Faches Lehramt Geschichte, ein soziologisches Phänomen mit einem historischen Prozess verknüpfend zu analysieren.

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