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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziologie - Krieg und Frieden, Militär, Note: 1,0, Universität Osnabrück (Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Laufe des Jahres 2003 wurde das Interesse der Weltöffentlichkeit erst sehr langsam, dann jedoch immer stärker auf eine Region gelenkt, die bis dahin in der westlichen Welt weitgehend unbekannt gewesen war: Darfur im Westen des Sudans, dem größten Flächenstaat Afrikas. Dort eskalierte damals gewaltsam ein schon länger schwelender Konflikt, dessen Parteien zunächst nicht ganz einfach…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziologie - Krieg und Frieden, Militär, Note: 1,0, Universität Osnabrück (Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Laufe des Jahres 2003 wurde das Interesse der Weltöffentlichkeit erst sehr langsam, dann jedoch immer stärker auf eine Region gelenkt, die bis dahin in der westlichen Welt weitgehend unbekannt gewesen war: Darfur im Westen des Sudans, dem größten Flächenstaat Afrikas. Dort eskalierte damals gewaltsam ein schon länger schwelender Konflikt, dessen Parteien zunächst nicht ganz einfach auszumachen schienen. Im Frühjahr 2009 erließ schließlich der Internationale Strafgerichtshof in Den Haag einen Haftbefehl gegen den amtierenden sudanesischen Präsidenten Omar Hassan Ahmad al-Bashir wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Kriegsverbrechen im Rahmen eben dieses Konflikts. Bereits diese Eckdaten könnten eine Reihe von Fragen auslösen: Handelt es sich in Darfur um ‚typische Stammeskonflikte’, wie sie auf dem afrikanischen Kontinent häufig vorzukommen scheinen? Geht es um knapper werdende Ressourcen? Was hat der Islam, und was die sudanesische Regierung damit zu tun? Warum wird gerade der sudanesische Regierungschef mit einer Anklage belangt, während Andere unberührt - teils im Verborgenen, teils auch von den Medien noch wesentlich detaillierter dokumentiert als die Darfur-Krise - weiter entweder das eigene Volk drangsalieren oder anderswo Kriege anzetteln? Worin besteht die Rolle des Westens? Diese und viele weitere Fragen sollen in der vorliegenden Arbeit diskutiert und von verschiedenen Seiten beleuchtet werden. Vor allem aber sollen die Argumente untersucht werden, mit denen sowohl die Entstehung als auch das Fortdauern des Konflikts in Darfur erklärt werden. Des Weiteren werden die Fragen aufgeworfen und erörtert, ob der Konflikt von der Weltöffentlichkeit insgesamt zu viel oder zu wenig oder eventuell auch die falsche Aufmerksamkeit erhält und ob eine Einmischung des Westens sinnvoll, not- oder gar überfällig oder im Gegenteil vielleicht sogar der Situation gänzlich abträglich ist?