Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 2,3, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte mit dem Schwerpunkt der Geschichte Osteuropas), Veranstaltung: Mediengeschichte Ost- und Mitteleuropas 1960-2000, Sprache: Deutsch, Abstract: "Es ist müßig zu erörtern, wer diesen verbalen Bürgerkrieg vom Zaun gebrochen hat. Zwei politische Denksysteme, die hermetisch gegeneinander abgeschlossen waren, standen sich gegeneinander abgeschlossen waren, standen sich gegenüber, und an den Berührungsstellen flogen die sengenden Funken gleichzeitig." So kommentiert Gerhard Fels wohl ziemlich zutreffend die bis heute von Veteranen beider Seiten kontrovers diskutierte Frage, ob die Medien des Springer-Konzerns oder die Studenten der 68er-Bewegung den Konflikt zwischen beiden Seiten angefangen hätten. Mit den Journalisten des Axel Springer Verlages und der 68er Studentenbewegung standen sich zwei wirkungsmächtige Gruppen gegenüber, die stellvertretend für die verschiedenen Meinungen innerhalb des deutschen Volkes standen. Auf der einen Seite der Verleger, der mit seinen Printmedien einen Großteil der veröffentlichten Meinung prägte und mit großem Geschick und Innovationsreichtum es so weit nach oben gebracht hatte. Der unter anderem mit "Bild" die bedeutendste westdeutsche Boulevardzeitung und mit der "Welt" eine der wichtigsten Qualitätszeitungen in der Bundesrepublik verlegte. Und auf der anderen Seite der hochgebildete und charismatische Rudi Dutschke, der mit dem Sozialistischen Deutschen Studentenbund (SDS) eine der damals mächtigsten Studentenorganisationen in der Bundesrepublik Deutschland anführte. Der es trotz seiner komplizierten und verschachtelten Sprache schaffte, dass sich bundesweit Studenten an seinen politischen Ideen orientierten
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