Bachelorarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Multimedia, Internet, neue Technologien, Note: 2,0, Macromedia Fachhochschule der Medien Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Waren Musikvideos, ein Musikstück filmisch begleitende Kurzfilme, anfangs nur ein verkaufsförderndes Promotioninstrument, entwickelten diese sich durch den Aufstieg des Musikfernsehens zu einem eigenen Genre mit hohem Einfluss auf die Jugend- und Popkultur. Da das Musikfernsehen und die technischen Möglichkeiten sich heute jedoch gewandelt haben, war es das Ziel dieser Arbeit, darzulegen, welche Distributionswege heute angeboten und von den Rezipienten zum Konsum von Musikvideos genutzt werden. Zum Verständnis der Materie wurde in dieser Arbeit zunächst erläutert, was ein Musikvideo ist und wie es sich geschichtlich entwickelt hat. Eine Betrachtung der aktuellen Situation dessen hat gezeigt, dass zwar viele Sender existieren, diese jedoch ihre Programmstrukturen geändert haben, oder nur begrenzt zu empfangen sind. Weitere Angebote waren den Rezipienten zudem nur über Pay-TV zugänglich. Bevor auf die Vorstellung der neuen Distributionswege via IPTV und Web-TV eingegangen wurde, ist zuerst die Zielgruppe der Angebote und deren Freizeit- und Medienverhalten kurz betrachtet worden. Bei der Untersuchung des Konsums von Musikvideos über den neuen Vertriebsweg IPTV hat sich herausgestellt, dass dieses für die Rezipienten noch keine Vorteile in Form zusätzlichen Inhaltes gibt. Über IPTV werden lediglich die bereits über andere Fernsehempfangswege zugänglichen Musikfernsehsender angeboten, wenn auch IPTV zukünftig durch hohe technische Qualität (HD) und möglicher Interaktivität interessant werden könnte. Im Gegensatz offenbarte die Analyse von Konsummöglichkeiten via Web-TV dessen breiteres und für den Nutzer interessanteres Angebot im Hinblick auf Musikvideos. So haben ausgewählte Beispiele aus den unterschiedlichen Bereichen des Web-TV gezeigt, wie vielfältig hier die Möglichkeiten sind, Videos zu schauen. Web-TV Sender bieten den Nutzern Möglichkeiten zur Interaktion und zur Individualität bis hin zur Erstellung eines eigenen Channels. Weiterhin zeigte sich in der Arbeit ein Trend zur stärkeren Vernetzung und zum crossmedialen Auftreten von Angeboten, wie zum Beispiel in der Interaktion mit Social Communities, was in dem Punkt Zukunftsaussichten näher beschrieben wurde. Eine eigens erstellte empirische Erhebung in Form einer Nutzerbefragung veranschaulichte abschließend, inwieweit die beschriebenen Angebote bereits genutzt werden. Wie sich hierbei herausstellte, werden Web-TV-Sender noch nicht so stark genutzt wie Videoportale.
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