Der KRAH®-Ansatz lädt als ergotherapeutischer Best-Practice-Bezugsrahmen ein, Betätigungsgesundheit auf sämtlichen Systemebenen zu fördern und klient:innenzentriert sowie kontextbezogen ermutigende Perspektiven zu eröffnen, handlungsorientiert und ressourcenorientiert auf den jeweiligen Lebensalltag einzugehen und miteinander Lösungen zu finden und zu verwirklichen. Die Wirkung Sinn stiftender, für den jeweiligen Menschen sinnvoller Handlung auf die Gesundheit und Lebensqualität steht dabei im Zentrum. Der KRAH®-Ansatz stärkt und leitet Professionelles Reasoning in Praxis, Lehre, Forschung und Entwicklung. Praxisnahe Beispiele aus zahlreichen ergotherapeutischen Handlungsfeldern veranschaulichen und vertiefen den immensen Reichtum dieses innovativen Bezugsrahmens. Was dieses Buch ist bzw. sein möge? ... Inspirationsquelle zur Reflexion der eigenen beruflichen Praxis ... Impuls für das Professionelle Reasoning und Handeln ... evidenzbasierter Referenzrahmen für ergotherapeutische Best Practice ... Hilfe in der Gestaltung ergotherapeutischer Prozesse ... Integration von handlungs-/bezugswissenschaftlichen Zugängen und ergotherapeutischer Arbeit ... Einladung zur (selbst-)kritischen Auseinandersetzung mit dem, was in der Ergotherapie wirkt und was ergotherapeutische Best Practice ausmachen mag ... Sammlung von Beispielen für die Implementierung des KRAH®-Ansatzes als integrativen, systemisch-dynamischen, evidenzbasierten Bezugsrahmen ... Ermutigung selbst weiter zu denken, mit allem, was uns Menschen und (Ergo-)Therapeut:innen ausmacht und ermöglicht, differenziert, spezifisch, responsiv und wirksam zu arbeiten, dem Lebendigen gegenüber wertschätzend, achtsam, respektvoll und stärkend zu leben. Ursula M. Costa ist Ergotherapeutin, Handlungs- und Gesundheitswissenschaftlerin. Als Professorin und Institutsleiterin an der fh gesundheit (Tirol) arbeitet sie insbesondere in den Bereichen Therapieforschung, Gesundheits-, Handlungswissenschaften und Implementation Sciences. Selbstständig ist sie als Ergotherapeutin, Referentin, Coach und Prozessbegleiterin tätig. In der Verbindung von Praxis, Forschung, Entwicklung und Lehre ist ihr die Sinndimension im menschlichen Da-Sein und Handeln als wesentlicher Aspekt biopsychosozialer Gesundheit und Betätigungsgesundheit besonderes Anliegen. In dieser Auseinandersetzung entstand u. a. der KRAH®-Ansatz als evidenzbasierter Best-Practice-Bezugsrahmen. Ursula M. Costa arbeitet seit 1992 als Ergotherapeutin; in ihre Arbeit fließen ihr ergänzender systemischer und gestalttherapeutischer Background ebenso mit ein wie ihre akademischen Kenntnisse im Bereich Public Health und Handlungswissenschaften. Nach 25 Jahren Engagement in der Ausbildung(sentwicklung) zukünftiger Ergotherapeut:innen leitet sie aktuell das Institut InnTra - Innovation, Nachhaltigkeit und Transformation im Gesundheits- und Sozialwesen sowie (seit 2012) die Masterstudien für Ergotherapie und Handlungswissenschaft an der fh gesundheit in Tirol, Österreich.
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