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Neue Kriege, "kleine Kriege", "hybride Kriege", "asymmetrische Kriege" - in den vergangenen Jahren hat sich die Sicht von Historikern und Politikwissenschaftlern auf das Phänomen Krieg, das die Menschheit seit ihren Anfängen begleitet, erheblich gewandelt. Andreas Herberg-Rothe zeichnet in dieser grundlegenden, nun in 2., erheblich erweiterter Auflage erschienenen Einführung ein umfassendes Bild des Krieges: Er stellt Ursachen und Formen des Krieges ebenso vor wie dessen Akteure oder den Aspekt des Tötens im Krieg. Immer wieder nimmt er dabei ausführlich Bezug auf die neuen Kriege, die uns im…mehr
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Neue Kriege, "kleine Kriege", "hybride Kriege", "asymmetrische Kriege" - in den vergangenen Jahren hat sich die Sicht von Historikern und Politikwissenschaftlern auf das Phänomen Krieg, das die Menschheit seit ihren Anfängen begleitet, erheblich gewandelt. Andreas Herberg-Rothe zeichnet in dieser grundlegenden, nun in 2., erheblich erweiterter Auflage erschienenen Einführung ein umfassendes Bild des Krieges: Er stellt Ursachen und Formen des Krieges ebenso vor wie dessen Akteure oder den Aspekt des Tötens im Krieg. Immer wieder nimmt er dabei ausführlich Bezug auf die neuen Kriege, die uns im 21. Jahrhundert drohen. "Ich wüsste aktuell keine deutschsprachige Darstellung, die ähnlich vielfältig und gedankenreich das Thema Krieg in so knapper Form bewältigt." Süddeutsche Zeitung "Eine hervorragende Einführung in die Thematik." Die Zeit
Produktdetails
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- Verlag: Campus Verlag
- Seitenzahl: 262
- Erscheinungstermin: 7. September 2017
- Deutsch
- ISBN-13: 9783593437248
- Artikelnr.: 48216534
- Verlag: Campus Verlag
- Seitenzahl: 262
- Erscheinungstermin: 7. September 2017
- Deutsch
- ISBN-13: 9783593437248
- Artikelnr.: 48216534
Andreas Herberg-Rothe, Dr. phil. habil., ist Dozent am Fachbereich Sozialwissenschaften der Hochschule Fulda.
Inhalt 1Einleitung9 2Staatenkrieg, Bürgerkrieg, nicht-staatliche Kriege28 Historische Entwicklung des Staatenkrieges32 Bürgerkriege39 Nicht-staatliche Kriege41 Dialektik des staatlichen Krieges44 Thomas Hobbes oder Carl Schmitt45 3Moderne, Krieg und Gewalt50 Enttäuschte Hoffnungen50 Unvollständige Moderne?52 Dialektik der Moderne54 Entfesselung der Gewalt56 Abschied und Neuanfang62 4Waffenträger: Soldaten, Söldner, Krieger/Kämpfer - Warlords, Kindersoldaten, Partisanen/Terroristen67 Soldaten67 Exkurs: Der demokratische Krieger als Leitbild des Soldaten in demokratischen Gesellschaften im 21.?Jahrhundert72 Söldner76 Krieger79 Kämpfer/"Internationale"82 Warlords83 Kindersoldaten86 Partisanen88 Terroristen91 5Vielfalt der Kriegsursachen99 Über den Zufall103 Verdichtung struktureller Konflikte104 "Mehr-Haben-Wollen" und Furcht106 Aggressivität und kulturelle Disposition109 Feindbilder111 Krieg, Gewalt und Heilsversprechen113 Staatszerfall und nachholende Gründung von Staaten114 Krieg und kapitalistische Vergesellschaftung117 Das "zivilisatorische Hexagon" und seine Gegensätze118 6Töten im Krieg - Eskalation der Gewalt123 Warum überhaupt Krieg und Gewalt innerhalb ein und derselben Gattung?124 Aufhebung der Nähe und Schaffung von Distanz130 Töten und Nähe134 Massaker135 Opfer137 Eskalation der Gewalt im Krieg138 Die Wechselwirkungen zum Äußersten als "Überbieten" des Gegners138 Erste Wechselwirkung - "Äußerste Anwendung der Gewalt"144 Zweite Wechselwirkung - "Das Ziel ist, den Feind wehrlos zu machen"145 Dritte Wechselwirkung - "Äußerste Anstrengung der Kräfte"147 7Clausewitz' wunderliche Dreifaltigkeit - eine allgemeine Theorie der Kriegführung149 Die wunderliche Dreifaltigkeit und der trinitarische Krieg150 Die wunderliche Dreifaltigkeit als Clausewitz' "Testament" (Aron)154 Das Rätsel des ersten Kapitels158 Kampf160 Der Politikbegriff bei Clausewitz161 Clausewitz' wunderliche Dreifaltigkeit als ausdifferenziertes Koordinatensystem164 Gewalt164 Kampf166 Kriegführende Gemeinschaft167 Strategien170 Vielfalt der Ziele172 Grenzen und Anpassung der Strategien180 8Kontinuitäten und Brüche184 Technologische Entwicklung185 Zur Bedeutung der Medien in modernen Kriegen190 Staatliche und nicht-staatliche Kriege194 Legitimierung und Limitierung von Krieg196 "Sieg" oder "Begrenzung von Krieg und Gewalt"199 9"Order wars" und Ordnungskonflikte - Kämpfe um Anerkennung208 Krieg als Hybrid bei Clausewitz209 Die Kategorie der Ehre bei Clausewitz211 Existentielle Kriegsauffassung211 Selbsterhaltung und Selbstentgrenzung im Kampf auf Leben und Tod213 Fehlende Anerkennung führt zu Radikalisierung217 Subnationale Konflikte und das Politische219 Globalisierung und Weltordnung220 Neue Begriffe221 Re-Ideologisierung und Re-Politisierung des Krieges224 Ordnung, Gewalt, Anerkennung und Identität228 Die Entwurzelten, Überflüssigen und Ausgeschlossenen der Globalisierung - das Scheitern von Patriarchat und Konsumismus230 Schlussfolgerungen235 Anmerkungen238 Literatur245 Glossar259 Danksagung262
Inhalt 1Einleitung9 2Staatenkrieg, Bürgerkrieg, nicht-staatliche Kriege28 Historische Entwicklung des Staatenkrieges32 Bürgerkriege39 Nicht-staatliche Kriege41 Dialektik des staatlichen Krieges44 Thomas Hobbes oder Carl Schmitt45 3Moderne, Krieg und Gewalt50 Enttäuschte Hoffnungen50 Unvollständige Moderne?52 Dialektik der Moderne54 Entfesselung der Gewalt56 Abschied und Neuanfang62 4Waffenträger: Soldaten, Söldner, Krieger/Kämpfer - Warlords, Kindersoldaten, Partisanen/Terroristen67 Soldaten67 Exkurs: Der demokratische Krieger als Leitbild des Soldaten in demokratischen Gesellschaften im 21.?Jahrhundert72 Söldner76 Krieger79 Kämpfer/"Internationale"82 Warlords83 Kindersoldaten86 Partisanen88 Terroristen91 5Vielfalt der Kriegsursachen99 Über den Zufall103 Verdichtung struktureller Konflikte104 "Mehr-Haben-Wollen" und Furcht106 Aggressivität und kulturelle Disposition109 Feindbilder111 Krieg, Gewalt und Heilsversprechen113 Staatszerfall und nachholende Gründung von Staaten114 Krieg und kapitalistische Vergesellschaftung117 Das "zivilisatorische Hexagon" und seine Gegensätze118 6Töten im Krieg - Eskalation der Gewalt123 Warum überhaupt Krieg und Gewalt innerhalb ein und derselben Gattung?124 Aufhebung der Nähe und Schaffung von Distanz130 Töten und Nähe134 Massaker135 Opfer137 Eskalation der Gewalt im Krieg138 Die Wechselwirkungen zum Äußersten als "Überbieten" des Gegners138 Erste Wechselwirkung - "Äußerste Anwendung der Gewalt"144 Zweite Wechselwirkung - "Das Ziel ist, den Feind wehrlos zu machen"145 Dritte Wechselwirkung - "Äußerste Anstrengung der Kräfte"147 7Clausewitz' wunderliche Dreifaltigkeit - eine allgemeine Theorie der Kriegführung149 Die wunderliche Dreifaltigkeit und der trinitarische Krieg150 Die wunderliche Dreifaltigkeit als Clausewitz' "Testament" (Aron)154 Das Rätsel des ersten Kapitels158 Kampf160 Der Politikbegriff bei Clausewitz161 Clausewitz' wunderliche Dreifaltigkeit als ausdifferenziertes Koordinatensystem164 Gewalt164 Kampf166 Kriegführende Gemeinschaft167 Strategien170 Vielfalt der Ziele172 Grenzen und Anpassung der Strategien180 8Kontinuitäten und Brüche184 Technologische Entwicklung185 Zur Bedeutung der Medien in modernen Kriegen190 Staatliche und nicht-staatliche Kriege194 Legitimierung und Limitierung von Krieg196 "Sieg" oder "Begrenzung von Krieg und Gewalt"199 9"Order wars" und Ordnungskonflikte - Kämpfe um Anerkennung208 Krieg als Hybrid bei Clausewitz209 Die Kategorie der Ehre bei Clausewitz211 Existentielle Kriegsauffassung211 Selbsterhaltung und Selbstentgrenzung im Kampf auf Leben und Tod213 Fehlende Anerkennung führt zu Radikalisierung217 Subnationale Konflikte und das Politische219 Globalisierung und Weltordnung220 Neue Begriffe221 Re-Ideologisierung und Re-Politisierung des Krieges224 Ordnung, Gewalt, Anerkennung und Identität228 Die Entwurzelten, Überflüssigen und Ausgeschlossenen der Globalisierung - das Scheitern von Patriarchat und Konsumismus230 Schlussfolgerungen235 Anmerkungen238 Literatur245 Glossar259 Danksagung262