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Der Künstler als Lebensform im Frühwerk Thomas Manns am Beispiel
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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Universität Leipzig (Germanistik), Veranstaltung: Die Künstlerproblematik in der Literatur des 20.Jhd., Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn man Thomas Mann als den größten deutschen Erzähler bezeichnet, stößt man vielleicht nicht auf ungeteilte Zustimmung bei jedermann, doch lässt sich wohl niemand finden, der ihn nicht zu der erlesenen Gruppe von Autoren zählte, die für diesen Titel in Frage kämen. Doch selbst wenn man sich auf ein solche Diskussion einlässt ist bei Thomas Mann immer noch etwas,…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Universität Leipzig (Germanistik), Veranstaltung: Die Künstlerproblematik in der Literatur des 20.Jhd., Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn man Thomas Mann als den größten deutschen Erzähler bezeichnet, stößt man vielleicht nicht auf ungeteilte Zustimmung bei jedermann, doch lässt sich wohl niemand finden, der ihn nicht zu der erlesenen Gruppe von Autoren zählte, die für diesen Titel in Frage kämen. Doch selbst wenn man sich auf ein solche Diskussion einlässt ist bei Thomas Mann immer noch etwas, was ihn über Kollegen seines Faches erhebt. Meines Erachtens kann man diesen Sachverhalt an dreierlei festmachen. Zum einen an der technischen Seite des Schreibens: Sprache, Technik der Gestaltung und Struktur u.a. suchen in der Ausgewogenheit der Perfektion jeder Facette ihresgleichen. Zum zweiten der Inhalt der Werke Thomas Manns: die Konflikte zwischen Individuum und Gesellschaft, Leben und Kunst, Natur und Geist sprechen das an, was Menschen bewegt, egal welchen Alters. So verallgemeinert dargestellt, dass sich ein jeder darin findet und doch so weit weg vom Makel der Trivialliteratur, dass der Name Mann noch jedem ehemaligen Schüler respekteinflössend in den Ohren klingt. Drittens, Thomas Mann selbst: Die Person Thomas Manns ist einerseits so berühmt und scheinbar allumfassend beleuchtet (man denke nur an seine unzähligen Familienmitglieder, die sich über den Privatmensch Thomas Mann äußerten), andererseits so undurchsichtig. Schon die Frage, so unnötig sie auch erscheinen mag, wie solch ein bürgerlicher, spießig erscheinender Mensch, Vater mehrerer Kinder, um seine Neigungen zu Jünglingen mehr oder minder keinen Hehl machte weckt das Interesse. Allgemein seine Biographie, die man aus so vielen Werken Manns herauslesen kann, scheint in ihrer Konflikthaftigkeit Höheres, Allgemeinmenschliches zu beschreiben. Dies wird wohl am deutlichsten, wenn man sich das Frühwerk Thomas Manns anschaut. Es ist geprägt durch einen Roman, der zum Welterfolg wurde, die Buddenbrooks, und einigen Novellen, die ein Bild des Künstlers und Bürgers Thomas Mann in vielen verschiedenen Figuren darstellen. Man kann an diesen Novellen eine fast stringente Entwicklung festmachen, die Thomas Mann durchlebt. Dieses Frühwerk wird 1912 mit dem „Tod in Venedig“ abgeschlossen. Und eben diese Novelle soll Thema dieser Arbeit sein. Ziel ist es, sie als Abschluss in der Logik seines Frühwerkes darzustellen. Hierzu wird sich der im ersten Teil dargestellte Lebenslauf auch zum größten Teil auf die Jahre bis 1912 beziehen.