Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte - Afrika, Note: 1,7, Universität zu Köln (Anglo-Amerikanische Abteilung des Historischen Seminars), Sprache: Deutsch, Abstract: Nur einen Tag nach Erklärung des Ausnahmezustandes im Oktober 1952, die im Zuge der Auseinandersetzungen mit den Rebellen der sogenannten Mau-Mau-Bewegung als wirkungsvolle Maßnahme zur Wiederherstellung von Ruhe und Ordnung erachtet worden war, wurden in der britischen Kolonie Kenia zahlreiche afrikanische politische Führer verhaftet.1 Einer von ihnen war Jomo Kenyatta, obwohl er die Anschläge der Mau-Mau in seinen Reden, die er teilweise sogar auf Wunsch der Regierung gehalten hatte, öffentlich immer heftiger kritisierte und verurteilte.2 Sein erstmals 1938 veröffentlichtes Werk Facing Mount Kenya, welches die traditionelle Lebensweise des Kikuyu-Stammes beschreibt und später von vielen Europäern als "blueprint for revolution"3 bezeichnet wurde, soll dieser Hausarbeit als Quelle zugrunde liegen um zu klären, inwiefern die Konfrontation zwischen traditionellem Stammesleben und der veränderten sozialen und kulturellen Situation während des kolonialen Regimes zu dem Aufstand beigetragen hat. Hierfür werde ich zunächst auf den geschichtlichen Hintergrund eingehen und über eine Quellenkritik zur eigentlichen Fragestellung gelangen.
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