Lena Klassen kenne ich durch „Mondlicht in deinen Augen“ und fangirle sie seitdem ein kleines bisschen. Das bedeutet schlichtweg, ich muss all ihre Bücher nach und nach lesen und habe mit „Der Kuss des Wandlers“ losgelegt. Naja, was soll ich sagen: ich fangirle sie jetzt vielleicht ein bisschen mehr
und das ist dezent untertrieben, denn diese Frau kann einfach schreiben, dass dir Hören und Sehen…mehrLena Klassen kenne ich durch „Mondlicht in deinen Augen“ und fangirle sie seitdem ein kleines bisschen. Das bedeutet schlichtweg, ich muss all ihre Bücher nach und nach lesen und habe mit „Der Kuss des Wandlers“ losgelegt. Naja, was soll ich sagen: ich fangirle sie jetzt vielleicht ein bisschen mehr und das ist dezent untertrieben, denn diese Frau kann einfach schreiben, dass dir Hören und Sehen vergeht.
Als ich die Reihe anfing, war ich noch gar nicht so begeistert von der Geschichte, aber sie zog mich immer mehr und mehr in ihren Bann und ließ mich nicht mehr los um mich am Ende einfach nur sprachlos wieder auszuspucken. Sprachlos über diese enorme Bildgewaltheit. Sprachlos über diese absolut tiefgreifende und undurchschaubare emotionale Geschichte. Sprachlos über die Charaktere, die Geschichte der Wandler und alles was dazu gehört. Ja, schreiben kann Lena Klassen wie keine andere. Ich liebe die melancholische und teilweise trübsinnige Art des Buches, das die Emotionen perfekt transportiert. Ich konnte die Hilflosigkeit, den Hass, die Trauer und die Wut deutlich spüren, wenn sie davon sprach und wurde teilweise wirklich überwältigt. Ich liebe sowas!
Dabei ist die Geschichte selbst keine, die mich immer dazu anregte, weiterzulesen. Natürlich, sie ist absolut einzigartig in ihrer Umsetzung und unheimlich faszinierend und geheimnisvoll, aber sie fesselte mich nicht spürbar, zumindest am Anfang. Sie fesselte mich unbemerkt, ich konnte das Buch nie lange weglegen und wenn ich in der Geschichte versank, verschwand die Zeit um mich herum und ich vergaß alles, denn ich wollte unbedingt hinter das Geheimnis des Buches kommen und wurde einfach nur überwältigt.
Zur Geschichte selbst kann ich euch gar nichts sagen, um euch nicht irgendwie zu spoilern, nicht mal über die Prota Kiara kann ich euch etwas sagen. Ihr müsst das alles selbst erleben, es ist der Wahnsinn. Und nicht nur Kiara hat ihr Herz verloren, auch ich bin dem ein oder anderen Charakter einfach nur unterlegen. Allen voran natürlich auch ihr. Denn Lena Klassen zeichnet ihre Protas als würden sie direkt neben dir stehen, dich an der Hand nehmen und mitziehen in ihre Geschichte. Und ja, am Anfang sagte ich euch, ich hätte mein Herz an Alec verschenkt, aber glaubt mir, der, der es am Ende erhalten hat, ist nichts im Vergleich zu ihm :) Wer das ist, müsst ihr natürlich selbst herausfinden.
Was soll ich zu diesem Buch groß sagen, außer dass ich begeistert bin. Nicht nur von der Einzigartigkeit der Geschichte der Wandler, die wirklich unheimlich faszinierend ist, sondern auch vom Schreibstil und der Handlung selbst. Sie ist spannend, fesselnd und tragisch. Für mich gab es kein Entkommen, auch wenn es etwas dauerte bis sich mir die Geschichte öffnete. Ich fand sie zwar von Anfang an interessant, aber mir fehlte das mehr…und glaubt mir, das kommt und wie das kommt. Am liebsten würde ich jetzt sofort weiterlesen, aber ich warte, denn Teil 3 erscheint erst im Juli.
Mein Fazit:
Mit „Der Kuss des Wandlers“ hat Lena Klassen einen Reihenauftakt geschaffen, der dich heimlich und leise für sich einnimmt und dich nicht mehr loslässt. Ihr sagenhafter Schreibstil, die faszinierende Gestaltung der Gattung der Wandler und diese greifbaren Charaktere machten diese Geschichte zu einem wahren geheimnisvollen, emotionalen und packenden Fest, das ich nicht verlassen wollte. Ich kann euch die Reihe nur ans Herz legen und fangirle die Autorin jetzt noch ein Stück mehr.