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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Weltgeschichte - Altertum, Note: 1,0, Universität Passau (Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte Osteuropas und seiner Kulturen), Veranstaltung: Via Pontica. Die Schwarzmeerküste als kulturelle und wirtschaftliche Zone in Geschichte und Gegenwart, Sprache: Deutsch, Abstract: Thrakien hat die römischen Kaiser seit jeher fasziniert. Besonders ihre Art zu kämpfen hat dazu beigetragen, dass man sie möglichst früh in der Arena sehen wollte. Schon Caligula war von ihnen begeistert, sodass er soweit ging, einige "Thraker [...] an die Spitze seiner…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Weltgeschichte - Altertum, Note: 1,0, Universität Passau (Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte Osteuropas und seiner Kulturen), Veranstaltung: Via Pontica. Die Schwarzmeerküste als kulturelle und wirtschaftliche Zone in Geschichte und Gegenwart, Sprache: Deutsch, Abstract: Thrakien hat die römischen Kaiser seit jeher fasziniert. Besonders ihre Art zu kämpfen hat dazu beigetragen, dass man sie möglichst früh in der Arena sehen wollte. Schon Caligula war von ihnen begeistert, sodass er soweit ging, einige "Thraker [...] an die Spitze seiner germanischen Leibwächter" zu stellen. Allein an Caligula und Titus können wir erkennen, wie das thrakische Wesen bewundert wurde. Warum war das so? Rom kämpfte immer wieder für 200 Jahre gegen die unbändigen freiheitsliebenden Thraker und fand in diesen Barbaren einen mehr als nur ebenbürtigen Gegner, den sie kaum hätten bezwingen können, wenn sie nicht, ähnlich wie die Gallier, die britannischen Stämme und andere barbarische Völkerschaften, untereinander uneinig gewesen wären und nicht vornehmlich gegeneinander gekämpft hätten. Ziel diese Arbeit ist es, den schleichenden aber bestimmten Prozess der römischen Einverleibung Thrakiens samt unzähliger Widerstands und völkerschaftsinterner Stammeskämpfe darzustellen, der mit den RömischMakedonischen Kriegen beginnt und erst unter Kaiser Claudius enden wird. Deshalb wird zuerst die Geographie, der Begriff "Thrakien" sowie seine für die Arbeit wichtigsten Stämme dargestellt. Danach wird das thrakische Mitwirken in den Makedonischen und Mithridatischen Kriegen erläutert. Im größten Kapitel wird sodann die thrakische Rolle im direktrömischen Zusammenhang hinsichtlich aller Feldzüge, Bündnisse, Wider und Aufstände, Zerwürfnisse innerhalb Thrakiens und seiner einzelnen Stämme als auch des Vasallenstatus der Odrysen und der Interventionen vonseiten der Römer erläutert, um die weitsichtig geplante Provinzialisierung Thrakiens herauskristallisieren zu können. Bevor die Arbeit mit einem Fazit schließt, wird noch kurz auf das Gründungsdatum der Provinz Thrakien sowie ihre ökonomische Bedeutung eingegangen.

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Autorenporträt
Florian Meier wurde 1991 in Nürnberg geboren. Dort besuchte er das klassisch orientierte Melanchthon Gymnasium und erlangte 2011 das Abitur. Im Wintersemester desselben Jahres schrieb er sich an der Universität Passau für den Studiengang "International Cultural and Business Studies" ein und wählte den ostmitteleuropäischen Kulturraum und Geschichte als seine Studienschwerpunkte. Besonders nach seiner 2014 geschriebenen Bachelorarbeit "Rom gegen Wales im 1. Jahrhundert n. Chr. Die Insel Anglesey" und seinem einsemestrigen Geschichtsstudium an der Università degli studi di Verona fasste er den Entschluss, ein Masterstudium in Geschichte anzustreben. Seine Interessensfelder speziell in der Antike sind die Grenzgebiete in allen Phasen des Imperium Romanum, die jeweiligen Ursachen und Anlässe eines militärischen Konflikts, die Motive, Verhaltens- und Vorgehensweisen der Menschen in ebensolchem Kontext sowie die Konsequenzen, die sich aus alldem ergeben.