Kennen Sie die Geheimsprache der Pariser Metzger? Stéphane Hardys kulturhistorische, lexikologische und soziolinguistische Darstellung des largonji du louchébem gewährt exklusive Einblicke in die verborgene Welt einer ganz besonderen Sprechergruppe. Der fast ausschließlich in der gesprochenen Form verwendete louchébem ist eine 'verhüllende Sondersprache'. Für Außenstehende ist er nicht verständlich und soll es auch nicht sein. In der Fachliteratur galt der louchébem als nahezu ausgestorben. So hat diese Thematik in der (franko-)romanistischen Sprachwissenschaft bisher nur wenig Beachtung gefunden. Doch der largonji du louchébem ist sehr lebendig. Das weist die Autorin mit ihrer qualitativ-empirischen Studie auf der Basis umfangreichen authentischen Gesprächsmaterials nach. Stéphane Hardy, geboren 1981 in Aubagne (Frankreich), absolvierte ihr Studium der romanischen Philologie (Französisch), der Philosophie und der Erziehungswissenschaft an der Universität Siegen. Seit 2020 lehrt sie französische Sprachwissenschaft sowie Sprachpraxis am Romanischen Seminar der Universität Siegen. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Sondersprachenforschung/Argotologie, Onomastik, Human-Animal-Studies, Kulinaristik und Laienlinguistik.
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