Annie ist begeistert, als sie ein altes Gemälde mit einer herrlichen Meerlandschaft und einem Leuchtturm auf dem Dachboden findet. Doch irgendetwas ist seltsam mit dem Bild. Als sie es genauer betrachtet, fühlt sie sich wie magisch davon angezogen – und steht pötzlich dort, am Meer. Doch wer ist das Mädchen, das im Wärterhäuschen des Leuchtturms wohnt und sie zu kennen scheint? Warum hat sie das Gefühl, diesem Mädchen aus einer tiefen Not helfen zu müssen? Und was haben all diese Geschehnisse mit ihrem eigenen Leben zu tun, zu dem eine geheimnisvolle Verbindung zu bestehen scheint? Eine fesselnde Geschichte über die Kraft der Liebe und die Bande, die uns mit unseren Mitmenschen verbinden.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
In erster Linie richtet sich dieser Fantasyroman von Charis Cotter an ein jüngeres Publikum, so Rezensent Michael Schmitt, aber mit seiner psychologischen Raffinesse spricht er auch Erwachsene an. Eine "Welt jenseits des Alltags" entdeckt die elfjährige Annie, als sie durch ein Bild eines Leuchtturms, das sie auf dem Dachboden findet, nach Neufundland kommt und dort ein rätselhaftes Mädchen trifft, Claire, die sie schon kennt, erklärt Schmitt die Prämisse. Es zeige sich schnell, dass zwischen den beiden Parallelen bestehen, was Leben, Tod, Angst und Schuldgefühle bezüglich eines Familienunglücks angeht, Cotter verbinde dabei "Schmöker-Qualitäten mit Komplexität". Nur das Ende ist für den Kritiker allzu happy.
© Perlentaucher Medien GmbH
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