Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Grammatik, Stil, Arbeitstechnik, Note: 1,3, Pädagogische Hochschule Ludwigsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Rechtschreibung und Rechtschreibunterricht sind ein wesentlicher Bestandteil des Deutschunterrichts in Baden-Württemberg. Deutschlehrerinnen und -lehrer sind für den erfolgreichen Orthografieerwerb ihrer Schülerinnen und Schüler verantwortlich, weshalb ihnen eine wichtige Aufgabe zugeschrieben wird, da diese Lernende dazu befähigt, an der Gesellschaft teilzuhaben. Dazu gehört das fehlerfreie Verfassen von Bewerbungen, geschäftlichen E-Mails und vieles mehr. Allerdings ist diese wichtige Aufgabe von extremer Komplexität und zahlreichen, vielfältigen Teilbereichen geprägt. Einer der problematischsten Aspekte umfasst dabei die korrekte Groß- und Kleinschreibung. Diesen Bereich kann man in mehrere Teilbereiche gliedern, wovon die satzinterne Großschreibung Schreibenden die größten Schwierigkeiten bereitet (vgl. Betzel/Droll 2020). Daher soll diese, neben den kurz angeschnittenen Regelungsbereichen, vor allem fokussiert werden. Die satzinterne Großschreibung ist anhand zwei verschiedener Ansätze beschreibbar: den lexikalischen und den syntaktischen Ansatz. Bevor diese näher beleuchtet werden, wird zunächst die Entstehung der Großschreibung in der deutschen Sprache aufgegriffen. Daraufhin werden die beiden Prinzipien näher untersucht, aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet und deren Möglichkeiten, aber auch Mängel aufgezeigt. Im Anschluss soll ein Vorschlag für den Einsatz im schulischen Kontext skizziert werden, der die Erlernung der satzinternen Großschreibung ermöglicht. Dabei gilt es abzuwägen bzw. herauszuarbeiten, inwiefern die beiden Ansätze dazu einen Beitrag leisten können und welche Funktion sie wann und wie dabei übernehmen können.
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