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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 1,3-1,7, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft), Veranstaltung: Montage Interdit: Geschichte und Ästhetik des filmischen Tableaus, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wird auf die in den Filmen Jia Zhangkes dargestellte Umstellung Chinas von einer sozialistisch geprägten zu einer offeneren, marktorientierteren Konsumgesellschaft eingehen. Diese Darstellung ist nie im direkten Vordergrund, sondern wird subtil durch die Hintergründe, durch Dialoge,…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 1,3-1,7, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft), Veranstaltung: Montage Interdit: Geschichte und Ästhetik des filmischen Tableaus, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wird auf die in den Filmen Jia Zhangkes dargestellte Umstellung Chinas von einer sozialistisch geprägten zu einer offeneren, marktorientierteren Konsumgesellschaft eingehen. Diese Darstellung ist nie im direkten Vordergrund, sondern wird subtil durch die Hintergründe, durch Dialoge, Medien und allgemein durch das Verhalten der Charaktere dargelegt. Der Fokus wird auf die Analyse von Jias Filmen Platform (2000), Unknown Pleasures (2002), The World (2004) und Still Life (2006) sowie den in diesen Filmen dargestellten Traditionalismus, den Einfluss des Westens und die daraus resultierenden Folgen für die junge wie alte Generation legen. Was all diese Filme gemeinsam haben, ist eine jeweils scheiternde Entwicklung. Alle Charaktere sind auf der Suche. Die Protagonisten sind Randexistenzen, entweder junge Menschen, die ihren Platz nicht finden (können) oder Wanderarbeiter, die ausgebeutet werden und ebenso zukunftslos sind. Um diesen ‚economic outsiders‘ auf den Grund zu gehen, werden wir Film für Film darauf eingehen, wie Traditionalismus in den Filmen und wie der Einfluss, der aus dem Westen vor allem die junge Generation formt und oft durch Popkulturreferenzen eingestreut wird, dargestellt wird, um dann zu sehen, wie all das den von Hesse angesprochenen Leidensweg des Überganges vorantreibt – und was die lange Einstellung dazu beiträgt.