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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,7, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für deutsche Literatur), Veranstaltung: Der Orient in der deutschen und angelsächsischen Literatur, Sprache: Deutsch, Abstract: Wer heute dem iranischen Staatspräsidenten Achmadinejad zuhört oder die Reden des berüchtigten Terroristen Osama bin Laden liest, wird immer wieder auf das Phänomen des Mahdi stoßen. Doch um wen handelt es sich dabei? Eine andere Erscheinung: Heutige Medien paraphrasieren immer wieder gerne Karl May, indem…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,7, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für deutsche Literatur), Veranstaltung: Der Orient in der deutschen und angelsächsischen Literatur, Sprache: Deutsch, Abstract: Wer heute dem iranischen Staatspräsidenten Achmadinejad zuhört oder die Reden des berüchtigten Terroristen Osama bin Laden liest, wird immer wieder auf das Phänomen des Mahdi stoßen. Doch um wen handelt es sich dabei? Eine andere Erscheinung: Heutige Medien paraphrasieren immer wieder gerne Karl May, indem sie z.B. ein „Massaker im Lande des Mahdi“ feststellen, wenn sie über den Sudan sprechen. Der Mahdi scheint also vor allem aus literarischen Erzeugnissen bekannt zu sein und nur wenige Sachbücher zum Thema haben eine größere Verbreitung gefunden. Das ist durchaus bemerkenswert, immerhin handelt es sich bei dem sudanesischen Mahdiaufstand um den Beginn des modernen islamischen Fundamentalismus, wie die einführende Bemerkung schon angedeutet hat und wie z.B. Wildfried Westphal umfangreich dokumentiert. Als Frage stellt sich also, in welchem Maß das Bild des Mahdi durch die deutsche und angelsächsische Literatur geprägt wurde und als wie realitätsnah es bezeichnet werden kann. Dazu muss zunächst die Rolle des Mahdis im Islam erläutert und ein historischer Abriss des Mahdi-Aufstandes im Sudan wiedergegeben werden. Anschließend widmet sich diese Untersuchung vier Werken der Schriftsteller Karl May („Im Lande des Mahdi“), Winston S. Churchill („Weltabenteuer im Dienst“), Arnold Höllriegel („Die Derwischtrommel“) und A.E.W. Mason („Die vier Federn“). Anhand der einzelnen literarischen Texte soll die Darstellung des Mahdi und seines Aufstandes untersucht werden. Haben die Werke darüber hinaus das Bild vom Orient und/oder Sudan beeinflusst? Wird das Phänomen des Gottesstaates wiedergegeben? Spielen imperialistische und kolonialistische Ansichten eine Rolle? Auf Inhaltsangaben der Werke wird weitestgehend verzichtet.