Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,0, Ruhr-Universität Bochum, Sprache: Deutsch, Abstract: Hoffeste und Hoftage scheinen als repräsentativer Akt und politische Veranstaltung im hohen Mittelalter und der Stauferzeit für Fürsten und Volk im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation gleichermaßen an immenser Bedeutung gewonnen zu haben. Als eine der bedeutendsten Veranstaltungen unter den Hoffesten bzw. Hoftagen erscheint der vielzitierte und unter den Zeitgenossen als "einzigartig" geltende Mainzer Hoftag des Jahres 1184, einberufen von Kaiser Friedrich I., auch Barbarossa genannt. Neben den offensichtlichen Repräsentationsmerkmalen ist diese Veranstaltung ebenso gekennzeichnet durch politische Aktivitäten, die abseits der ausufernden Festlichkeiten stattfanden. Die vorliegende Arbeit soll im möglichen Umfang die Abläufe, Hintergründe und Besonderheiten dieser kaiserlichen Großveranstaltung skizzieren und näher beleuchten und Antwort auf die Frage geben, wie die dargestellten Aktivitäten im Nachhinein beurteilt werden können.