Der Band widmet sich Jugendwerken aus einem Malwettbewerb des Circus Krone, München, entstanden im Jahr 1958. Die außergewöhnlichen Darstellungen sind ein Denkmal für die traditionelle Zirkuskultur, ein bildnerisches Vermächtnis der damals noch jungen Nachkriegsgeneration im Alter zwischen 12 und 16 Jahren. Das Thema Zirkus interessierte und inspirierte. Es war noch die Hochphase der populären Zirkuswelt, mit ihren legendären Dressurakten und berühmten Wildtier-Dompteuren, deren große Transformation erst später begann. Ergänzend werden Verbindungslinien zum Künstler und Zirkusartisten Alexander Camaro (1901-1991) aufgezeigt. Neue Aspekte für die historische Jugendzeichnungsforschung wie auch für die Zirkusforschung werden konturiert. Mit Beiträgen von Prof. em. Dr. Kunibert Bering, Dr. Larissa Eikermann, Prof. Dr. Iris Kolhoff-Kahl und Dr. Sabine Weichel-Kickert.
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