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„,Lass ihn laufen’, sagte Pit. Er hielt mir die Hand hin und sagte: ,Freunde’. Ich schlug ein. Wir rösteten gemeinsam die Kartoffeln, die drei faustgroßen von Pit und die pflaumengroßen aus meinen Hosentaschen. Und als die ersten Kartoffeln gar waren und wir die verbrannte Haut abpellten, da fühlte ich mich wie Hans im Glück. Nie mehr schmeckten mir Kartoffeln so gut wie an jenem Tag …“ In fünf Geschichten erzählt Reinhard Bernhof von ungewöhnlichen Freundschaften und solchen, die wir vielleicht schon selbst erlebt haben.
„,Lass ihn laufen’, sagte Pit. Er hielt mir die Hand hin und sagte: ,Freunde’. Ich schlug ein. Wir rösteten gemeinsam die Kartoffeln, die drei faustgroßen von Pit und die pflaumengroßen aus meinen Hosentaschen. Und als die ersten Kartoffeln gar waren und wir die verbrannte Haut abpellten, da fühlte ich mich wie Hans im Glück. Nie mehr schmeckten mir Kartoffeln so gut wie an jenem Tag …“ In fünf Geschichten erzählt Reinhard Bernhof von ungewöhnlichen Freundschaften und solchen, die wir vielleicht schon selbst erlebt haben.
Geboren am 6. Juni 1940 in Breslau, aufgewachsen und Schulbesuch im Ruhrgebiet. Von 1955 bis 1958 Schlosserlehre in Duisburg. Dort gehörte er zu den Initiatoren der Ostermärsche nach Duisburg. Aus familiären Gründen übersiedelte er 1963 in die DDR. Von 1965 bis 1967 studierte er am Literaturinstitut „Johannes R. Becher“ in Leipzig und arbeitet seitdem als freischaffender Schriftsteller. 1989 gehörte er zu den Mitbegründern des „Neuen Forums“. 1993 lehrte er am Grinnel-College in Iowa in den USA.
Inhaltsangabe
WIE ICH EINEN FREUND FAND DER MANN MIT DEM TRAURIGEN BIRNENGESICHT DIE FAMILIENTIERE DAS MÖWENNEST DAS FÜNFMETERBRETT