An einem wolkenlosen Tag in der Karibik verschwindet das Propellerflugzeug mit der 32-jährigen Seismologin Nelly an Bord plötzlich vom Radar. Nach monatelanger Suche werden Trümmerteile in den Wäldern Nicaraguas gefunden. Doch von Nelly weiter keine Spur. Zu Hause in Frankfurt kann ihre Freundin ihr rätselhaftes Verschwinden nicht verwinden. Sie reist nach Managua, quartiert sich in Nellys altem Zimmer ein, liest ihre zurückgelassenen Aufzeichnungen und Tagebücher und spricht mit den Menschen, die mit ihr zu tun hatten, getrieben von einer seltsamen Obsession, die abzulenken scheint von einem Geheimnis in ihrem eigenen Leben. Ihre Suche nach Nelly nimmt mehr und mehr die Züge einer Flucht an.
Der Mantel der Erde ist heiß und teilweise geschmolzen ist ein Roman über Fremdheit und Einsamkeit, über private und politische Gefährdungen, ein Roman über den Wunsch, zu verschwinden, und die Hoffnung, gesucht und geborgen zu werden, wenigstens in der Erinnerung, im Gespräch. Denn das Verschwinden setzt vielem ein Ende, nicht aber dem Erzählen.
Der Mantel der Erde ist heiß und teilweise geschmolzen ist ein Roman über Fremdheit und Einsamkeit, über private und politische Gefährdungen, ein Roman über den Wunsch, zu verschwinden, und die Hoffnung, gesucht und geborgen zu werden, wenigstens in der Erinnerung, im Gespräch. Denn das Verschwinden setzt vielem ein Ende, nicht aber dem Erzählen.
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Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 20.07.2017Nichts verschwindet
Deutsche Literatur mit Anklängen an Conrad und Camus: Nina Bußmanns Roman "Der Mantel der Erde ist heiß und teilweise geschmolzen".
In Nina Bußmanns Debütroman "Große Ferien" (2014) schien es, als könnte ein einziges Motiv metaphorisch oder poetologisch gelesen und zum Interpretationsschlüssel dieses gewandten und geheimnisdurchzogenen Romans werden: das Unkraut, das der Protagonist zu jäten versucht und nicht gänzlich vertilgen kann. Zwei wiederholte Sätze gaben den Ton an: "Man sieht nicht, wie das Kraut wächst. Über Nacht ist es da." Auch im Roman war etwas plötzlich da und schien sich zu verselbständigen: die Beziehung zwischen einem Lehrer und einem Schüler, und im Kopf der Leser wucherte die Frage, was vor sich ging zwischen den beiden. Schien die lästige Frage beseitigt, trieb anderswo eine weitere aus.
Auch im zweiten Roman der 1980 geborenen Autorin sind die Fragen "Warum?" und "Was war geschehen?" entscheidend für die Struktur, in denen die Handlung verläuft. "Der Mantel der Erde ist heiß und teilweise geschmolzen" folgt einer unbenannten Erzählerin bei der Suche nach ihrer verschollenen Freundin Nelly. Während ihrer Tätigkeit als Seismologin am "Isthmus von Zentralamerika, im Süden Nicaraguas" machte sich Nelly mit einem befreundeten (vielleicht geliebten) Ingenieur in einer Cessna zu einem Flug in die Karibik auf - und kehrte nie zurück. Eine Wissenschaftsreise an einen entlegenen Forschungsort? Ein Wochenendausflug in ein Liebesnest? Ein kleistscher Doppelselbstmord?
Mit geschickter Balance hält der Roman solche Fragen in den Leserköpfen am Leben, indem er sie in der Erzählerin am Leben hält. Der scheinbar kapriziöse Romantitel dient dabei zur Charakterisierung dieser ebenfalls bald launisch impulsiven, bald rätselhaft apathischen Erzählerin. Sein an die aphoristischen Titel Herta Müllers erinnernder Klang hat darüber hinaus inhaltliche Bewandtnis, deren geheimnisvolle Aussage einige sehr elegant verfolgte Reflexionen über den seltsam sich wandelnden Planeten ermöglicht, auf dem wir leben. Zum Beispiel, wenn die Erzählerin gegen Ende des Romans sämtliche wissenschaftlichen Aufzeichnungen durchforstet hat, die ihre Bekannte hinterließ, und versucht, mit akribischer Obsession Erinnerungssplitter zusammenzukleben: "Die Erde würde nicht verschwinden. Ich hörte es Nelly noch sagen", erinnert sie sich. "Materie ändert ihre Zusammensetzung, aber sie löst sich nicht einfach auf." Nichts verschwindet, auch nicht die Verschwundenen. Vielleicht ist die Erzählerin deshalb versessen auf eine Suche, die wenig aussichtsreich scheint; sie ist überzeugt: "Wer verschwindet, will gesucht werden."
Auch wenn Nelly in der lebensweltlichen Gegenwart der Erzählerin abwesend ist, schwebt ihre Vergangenheit über jedem Moment dieses Romans. Während wir der eher driftenden als gerichteten Suche folgen, lesen wir von den Ausformungen des Flüchtens, die Nellys Leben durchwoben, wie sie sich aus der Umgebung der "Sandsteinbauten des Barockstädtchens, an dessen Rand Nelly aufgewachsen war", in die Erforschung von Katastrophen, Theorien über Erdbeben und Erdentstehung stürzte; oder wie sie im Studentenheim die Erzählerin kennenlernte: "Beide hatten wir es eilig, fortzukommen." Auch die Erzählerin ist eine Flüchtende, selbst wenn ihre Flucht als Suche getarnt ist und sie ihr Leben als Soziologin in Frankfurt zurücklässt und ihrer verlorenen Freundin nach Nicaragua folgt.
Auf feinsinnige Weise entwirft Nina Bußmann eine Freundschaft, über die immer im Ungefähren bleibt, wie eng sie wirklich war, so wie sie es bleiben muss, wenn ein Teil einer Freundschaft erodiert ist. Subtil entwirft die Autorin Porträts von zwei sich nicht unähnlichen Frauen und erweist sich als äußerst kluge Handwerkerin, der mit jedem Satz bewusst scheint, dass es nicht unbedingt nötig ist, Figuren nach außen zu stülpen und durch heftige Psychologisierung zu entkernen, um tiefgründige Einblicke in Menschenleben und Beziehungen zu erhalten. Stattdessen vertraut sie auf die aussagekräftige Wahl der Perspektive auf die jeweiligen Geschehnisse.
Besonders in den Szenen in Nicaragua gleitet die Erzählerin bisweilen ab in "eine manische Freude am Detail", in ausschweifende Beschreibungen von Kleinstdingen, die von einem verwunderten Blick auf die Fremde erzählen, aber vor allem von einem verwundeten. Denn auch sie hat nicht mehr oft Gesellschaft.
In den Betrachtungen dieses scheinbar Beiläufigen, im "Asphaltgeflimmer", im "Zuckerbunt der Häuserfassaden", steckt immer Poesie - und Elegie. Die Erzählerin scheint sich an die winzigsten Dinge zu klammern, vielleicht in der Hoffnung, Spuren ihrer Freundin zu finden, vielleicht aber auch nur als Ablenkung von sich selbst.
So zeugt der Roman von einem erfrischenden und beherzten Umgang mit den Vermächtnissen von Realismus und Moderne (sowie ihrem Töchterchen Postmoderne). In der duftenden und farbengrellen Weise, die Oberflächen aufs dichteste zu beschreiben, um den Beschreibern eine komplexe Tiefe zu verleihen, mag man erinnert sein an eine Reihe von Gegenwartsautorinnen und -autoren, die meisterhaft die Welt unter ihr Sprachmikroskop legen - um nur im Suhrkamp-Camp zu bleiben: Lisa Kränzler, Ulf Erdmann Ziegler, Ralf Rothmann. So weit das Realismus-Erbe. Aus den Erzähltraditionen von Moderne und Postmoderne setzt Bußmann aber höchst effektive Momente von Irritation und Irrläufen, vom Unbeantworteten und Unerklärlichen fort. Durch diesen zweiten fulminanten Roman fährt sie gekonnt außerhalb der Spur jener Gegenwartsliteratur, die einer (vermeintlich) ungewisser gewordenen Gegenwart durch realistisch auserzählte Literatur ein Schnippchen schlagen will. Bußmann steht in einer früheren, einer unangenehmeren, aber komplexeren Erzähltradition, die ihre Anklänge sucht in den menschlichen und moralischen Irrfahrten Joseph Conrads und dem kartenhauseinstürzenden und sinnentleerten Treiben von Albert Camus (deren Texte referenziert werden).
Den enormen Drive, den der Roman trotz Ausbleibens von Antworten zu jeder Zeit besitzt, die Stimmungslage aus Spannung und Vorahnung, die über allem schwelt, sie entstehen wie in den Filmen Michelangelo Antonionis, besonders "L'Avventura" (1960), wo ebenfalls eine junge Frau verschwindet, ohne wiedergefunden zu werden. Die gefährliche Verletzlichkeit und die Brüchigkeit von Selbst und Identität, die Antonionis Filme und Bußmanns Romane durchzieht, speisen sich gerade aus der Vermeidung von ständiger Bedeutungsfindung, aus der Verweigerung einfacher Antworten.
Diese Eigensinnigkeit bedeutet aber keinen Schlag ins Gesicht all jener, die sich als lesend Suchende durch die Romanwelt bewegen. Im Gegenteil: Das Vorenthalten von Lösungen verleiht noch dem kleinsten Objekt, dem nebensächlichsten Wort dieses Narrativs eine Besonderheit und eine beinahe allegorische Dimension, durch die das Erzählte vor Bedeutung zu zittern scheint. Häufig aber liest man diese Bedeutung nicht aus dem Text heraus, sondern in ihn hinein. Somit ist sie eine Bedeutung, die man beim Lesen, über die Bande des Textes gespielt, an sich selbst entdeckt. Das Gefühl, man schaue lesend in einen tiefen Spiegel - das stiftet nur große Literatur.
JAN WILM
Nina Bußmann: "Der Mantel der Erde ist heiß und teilweise geschmolzen". Roman.
Suhrkamp Verlag, Berlin 2017. 329 S., geb., 22,- [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Deutsche Literatur mit Anklängen an Conrad und Camus: Nina Bußmanns Roman "Der Mantel der Erde ist heiß und teilweise geschmolzen".
In Nina Bußmanns Debütroman "Große Ferien" (2014) schien es, als könnte ein einziges Motiv metaphorisch oder poetologisch gelesen und zum Interpretationsschlüssel dieses gewandten und geheimnisdurchzogenen Romans werden: das Unkraut, das der Protagonist zu jäten versucht und nicht gänzlich vertilgen kann. Zwei wiederholte Sätze gaben den Ton an: "Man sieht nicht, wie das Kraut wächst. Über Nacht ist es da." Auch im Roman war etwas plötzlich da und schien sich zu verselbständigen: die Beziehung zwischen einem Lehrer und einem Schüler, und im Kopf der Leser wucherte die Frage, was vor sich ging zwischen den beiden. Schien die lästige Frage beseitigt, trieb anderswo eine weitere aus.
Auch im zweiten Roman der 1980 geborenen Autorin sind die Fragen "Warum?" und "Was war geschehen?" entscheidend für die Struktur, in denen die Handlung verläuft. "Der Mantel der Erde ist heiß und teilweise geschmolzen" folgt einer unbenannten Erzählerin bei der Suche nach ihrer verschollenen Freundin Nelly. Während ihrer Tätigkeit als Seismologin am "Isthmus von Zentralamerika, im Süden Nicaraguas" machte sich Nelly mit einem befreundeten (vielleicht geliebten) Ingenieur in einer Cessna zu einem Flug in die Karibik auf - und kehrte nie zurück. Eine Wissenschaftsreise an einen entlegenen Forschungsort? Ein Wochenendausflug in ein Liebesnest? Ein kleistscher Doppelselbstmord?
Mit geschickter Balance hält der Roman solche Fragen in den Leserköpfen am Leben, indem er sie in der Erzählerin am Leben hält. Der scheinbar kapriziöse Romantitel dient dabei zur Charakterisierung dieser ebenfalls bald launisch impulsiven, bald rätselhaft apathischen Erzählerin. Sein an die aphoristischen Titel Herta Müllers erinnernder Klang hat darüber hinaus inhaltliche Bewandtnis, deren geheimnisvolle Aussage einige sehr elegant verfolgte Reflexionen über den seltsam sich wandelnden Planeten ermöglicht, auf dem wir leben. Zum Beispiel, wenn die Erzählerin gegen Ende des Romans sämtliche wissenschaftlichen Aufzeichnungen durchforstet hat, die ihre Bekannte hinterließ, und versucht, mit akribischer Obsession Erinnerungssplitter zusammenzukleben: "Die Erde würde nicht verschwinden. Ich hörte es Nelly noch sagen", erinnert sie sich. "Materie ändert ihre Zusammensetzung, aber sie löst sich nicht einfach auf." Nichts verschwindet, auch nicht die Verschwundenen. Vielleicht ist die Erzählerin deshalb versessen auf eine Suche, die wenig aussichtsreich scheint; sie ist überzeugt: "Wer verschwindet, will gesucht werden."
Auch wenn Nelly in der lebensweltlichen Gegenwart der Erzählerin abwesend ist, schwebt ihre Vergangenheit über jedem Moment dieses Romans. Während wir der eher driftenden als gerichteten Suche folgen, lesen wir von den Ausformungen des Flüchtens, die Nellys Leben durchwoben, wie sie sich aus der Umgebung der "Sandsteinbauten des Barockstädtchens, an dessen Rand Nelly aufgewachsen war", in die Erforschung von Katastrophen, Theorien über Erdbeben und Erdentstehung stürzte; oder wie sie im Studentenheim die Erzählerin kennenlernte: "Beide hatten wir es eilig, fortzukommen." Auch die Erzählerin ist eine Flüchtende, selbst wenn ihre Flucht als Suche getarnt ist und sie ihr Leben als Soziologin in Frankfurt zurücklässt und ihrer verlorenen Freundin nach Nicaragua folgt.
Auf feinsinnige Weise entwirft Nina Bußmann eine Freundschaft, über die immer im Ungefähren bleibt, wie eng sie wirklich war, so wie sie es bleiben muss, wenn ein Teil einer Freundschaft erodiert ist. Subtil entwirft die Autorin Porträts von zwei sich nicht unähnlichen Frauen und erweist sich als äußerst kluge Handwerkerin, der mit jedem Satz bewusst scheint, dass es nicht unbedingt nötig ist, Figuren nach außen zu stülpen und durch heftige Psychologisierung zu entkernen, um tiefgründige Einblicke in Menschenleben und Beziehungen zu erhalten. Stattdessen vertraut sie auf die aussagekräftige Wahl der Perspektive auf die jeweiligen Geschehnisse.
Besonders in den Szenen in Nicaragua gleitet die Erzählerin bisweilen ab in "eine manische Freude am Detail", in ausschweifende Beschreibungen von Kleinstdingen, die von einem verwunderten Blick auf die Fremde erzählen, aber vor allem von einem verwundeten. Denn auch sie hat nicht mehr oft Gesellschaft.
In den Betrachtungen dieses scheinbar Beiläufigen, im "Asphaltgeflimmer", im "Zuckerbunt der Häuserfassaden", steckt immer Poesie - und Elegie. Die Erzählerin scheint sich an die winzigsten Dinge zu klammern, vielleicht in der Hoffnung, Spuren ihrer Freundin zu finden, vielleicht aber auch nur als Ablenkung von sich selbst.
So zeugt der Roman von einem erfrischenden und beherzten Umgang mit den Vermächtnissen von Realismus und Moderne (sowie ihrem Töchterchen Postmoderne). In der duftenden und farbengrellen Weise, die Oberflächen aufs dichteste zu beschreiben, um den Beschreibern eine komplexe Tiefe zu verleihen, mag man erinnert sein an eine Reihe von Gegenwartsautorinnen und -autoren, die meisterhaft die Welt unter ihr Sprachmikroskop legen - um nur im Suhrkamp-Camp zu bleiben: Lisa Kränzler, Ulf Erdmann Ziegler, Ralf Rothmann. So weit das Realismus-Erbe. Aus den Erzähltraditionen von Moderne und Postmoderne setzt Bußmann aber höchst effektive Momente von Irritation und Irrläufen, vom Unbeantworteten und Unerklärlichen fort. Durch diesen zweiten fulminanten Roman fährt sie gekonnt außerhalb der Spur jener Gegenwartsliteratur, die einer (vermeintlich) ungewisser gewordenen Gegenwart durch realistisch auserzählte Literatur ein Schnippchen schlagen will. Bußmann steht in einer früheren, einer unangenehmeren, aber komplexeren Erzähltradition, die ihre Anklänge sucht in den menschlichen und moralischen Irrfahrten Joseph Conrads und dem kartenhauseinstürzenden und sinnentleerten Treiben von Albert Camus (deren Texte referenziert werden).
Den enormen Drive, den der Roman trotz Ausbleibens von Antworten zu jeder Zeit besitzt, die Stimmungslage aus Spannung und Vorahnung, die über allem schwelt, sie entstehen wie in den Filmen Michelangelo Antonionis, besonders "L'Avventura" (1960), wo ebenfalls eine junge Frau verschwindet, ohne wiedergefunden zu werden. Die gefährliche Verletzlichkeit und die Brüchigkeit von Selbst und Identität, die Antonionis Filme und Bußmanns Romane durchzieht, speisen sich gerade aus der Vermeidung von ständiger Bedeutungsfindung, aus der Verweigerung einfacher Antworten.
Diese Eigensinnigkeit bedeutet aber keinen Schlag ins Gesicht all jener, die sich als lesend Suchende durch die Romanwelt bewegen. Im Gegenteil: Das Vorenthalten von Lösungen verleiht noch dem kleinsten Objekt, dem nebensächlichsten Wort dieses Narrativs eine Besonderheit und eine beinahe allegorische Dimension, durch die das Erzählte vor Bedeutung zu zittern scheint. Häufig aber liest man diese Bedeutung nicht aus dem Text heraus, sondern in ihn hinein. Somit ist sie eine Bedeutung, die man beim Lesen, über die Bande des Textes gespielt, an sich selbst entdeckt. Das Gefühl, man schaue lesend in einen tiefen Spiegel - das stiftet nur große Literatur.
JAN WILM
Nina Bußmann: "Der Mantel der Erde ist heiß und teilweise geschmolzen". Roman.
Suhrkamp Verlag, Berlin 2017. 329 S., geb., 22,- [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
»Den enormen Drive, den der Roman ... besitzt, die Stimmungslage aus Spannung und Vorahnung, die über allem schwelt, sie entstehen wie in den Filmen Michelangelo Antonionis ...« Jan Wilm Frankfurter Allgemeine Zeitung 20170720